Sport & Fitness | Alles über Bewegung & Leben by perfsci.com https://perfsci.com/sport/ News aus den Bereichen Lifestyle, Mode & Co. Wed, 12 Jul 2023 13:48:14 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://perfsci.com/wp-content/uploads/2021/07/cropped-PS-1-32x32.png Sport & Fitness | Alles über Bewegung & Leben by perfsci.com https://perfsci.com/sport/ 32 32 Die Schönheit der Volkacher Mainschleife: Ein Paradies für Wein- und Naturliebhaber https://perfsci.com/die-schoenheit-der-volkacher-mainschleife-ein-paradies-fuer-wein-und-naturliebhaber/ Mon, 03 Jul 2023 10:53:35 +0000 https://perfsci.com/?p=1001 Die Urlaubsregion an der Mainschleife bei Volkach ist außerhalb einer umfangreichen Anhängerschaft sicherlich unterschätzt. Vor diesem Hintergrund widmen wir der einzigartigen Tourismusregion ein einladendes Kurz-Porträt. Gelegen in einem malerischen Weinanbaugebiet, bietet diese Gegend unzählige Attraktionen und Erlebnisse für jeden Geschmack. Der Main zeichnet hier eine Landschaft, die reizvoller kaum sein könnte.

Das Eintauchen in eine idyllische Umgebung, die von sanften Hügeln und üppigen Weinbergen umsäumt ist, lässt Sie automatisch durchatmen. Ob mit der Familie, als Reisegruppe oder einfach als Genießerin oder Genießer: hier kann man sich wohlfühlen und findet garantiert Entspannung. Ein Muss ist eine unvergessliche Boots- oder Kanufahrt über den alten Main (Kanuverleih rechtzeitig buchen). Hier geben die Wasser des Main den Tankt vor und die teils naturbelasseneren Ufer werden Sie begeistern.

Die Mainschleife: Eine Natur-Arena zum Entdecken

Die Mainschleife bei Volkach ist nicht nur ein Paradies für Weinliebhaber, sondern auch ein Ort für aktive Erholung. Sich von der Strömung treiben zu lassen und die atemberaubende Naturkulisse zu bestaunen, ist hier ein Abenteuer der Extraklasse. Auf dem Wasser erleben Gäste eine ganz besondere Perspektive. Eine schönere Art, um die Region in vollen Zügen zu genießen, wird es wahrscheinlich nicht geben: Das macht Kanufahrten auf der Mainschleife über den alten Main, zu einem absoluten Highlight.

Doch auch abseits des Wassers gibt es hier viel zu entdecken. Kulturelle Höhepunkte, wie beispielsweise das historische Städtchen Volkach, laden dazu ein, die regionale Geschichte zu erkunden. Zahlreiche Weingüter bieten zudem Weinreisen & Weinproben an, bei denen die Vielfalt und Qualität dieser renommierten Weinregion voll zur Geltung kommt.

Unser Fazit also gleich vorweg: Die Urlaubsregion an der Mainschleife bei Volkach ist ein absolutes Muss für alle, die das Besondere suchen. Die einladende Atmosphäre, eine stellenweise wilde Natur im Konzert mit reizvollen Kulturlandschaften und die vielseitigen Freizeit-Angebote und Möglichkeiten begeistern!

Zur Region an der Volkacher Mainschleife

Die Geschichte der Region ist faszinierend und spannend. Seit der Vorzeit hat der Weinanbau und der Weinhandel die Menschen beschäftigt.  Der Einfluss der Weinproduktion hat die Orte geprägt. Bis heute ist die Tradition und Leidenschaft für den Wein in jeder Ecke spürbar. Das macht das Tourismusgebiet auch zur idealen Heimat für Genießer, denn hier werden Essen, Trinken und Feiern noch zelebriert.

Vielfältige Rebsorten, der einzigartige Boden und das perfekte Klima für den Weinanbau in dieser aufregenden Urlaubsregion an der Mainschleife bilden einen Rahmen, der bewegt. Inmitten von alledem schlägt das Herz des Mains, der sich kraftvoll durch die Hügellandschaft windet. Sie werden begeistert sein.

Faszinierende Kulturlandschaften treffen auf wilde Natur

Den Einfluss der Weinproduktion auf die Landschaft kennt man vielerorts in Deutschlands. Besonders an den Hängen unserer großen Flüsse und Ströme entstanden durch die Jahrhunderte faszinierende Kulturlandschaften.

Die Weinberge an der Volkacher Mainschleife sind dafür ein besonders reizvolles Beispiel. Dank der hervorragenden Weine hat sich das Gebiet nicht nur zum Geheimtipp für Weinliebhaber entwickelt, auch die Landschaft ist unvergleichlich schön.

Die Hänge links und rechts des Flusses sind mit Weinreben bedeckt und prägen jene zauberhafte Atmosphäre, die Weinregionen auszeichnet. Im reizvollen Kontrast dazu sind die Flussauen, die Ufergebiete, sowie die Sand- & Schotterbänke im alten Main oft weitestgehend naturbelassen. Im Kanu lassen sich diese Orte immer wieder neu entdecken. Es ist ein echtes Genuss- und ein Naturparadies, das hier auf Besucherinnen und Besucher wartet.

Die Bedeutung der regionalen Küche

Die kulinarische Kultur der Region ist weit über ihre Grenzen hinaus, bekannt. Ferien an der Mainschleife versprechen kulinarische Erlebnisse, die jeden Gaumen erfreuen. Die berühmten, wie deftigen Schäufele treffen hier auf zarten Spargel und zu allem gesellen sich die köstlichen, einheimischen Weine.

Was die Küche vielerorts auszeichnet, ist die Verwendung hochwertiger, regionaler Zutaten. Zur jahrhundertealten Tradition der Weinherstellung kommt hier auch eine ambitionierte Landwirtschaft hinzu, die sich auf den Tellern der Restaurants, Gaststätten und Wein-Bistros wiederfindet. Zusammen machen sie das kulinarische Angebot einzigartig. Ob in gemütlichen Weinstuben oder renommierten Restaurants: die Gerichte an der Mainschleife sind eine köstliche Reise für alle Sinne und ein Muss für Feinschmecker.

Sie werden überrascht sein: Urlaub in der Mainschleifen-Region

Die Urlaubsregion an der Mainschleife bei Volkach bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung inmitten der Natur. Hier kann man die malerische Landschaft genießen und dem Alltagsstress entfliehen. Ob beim Wandern entlang des Flusses, beim Radfahren durch die Weinberge, beim Kanufahren auf dem Fluss oder beim Picknick in idyllischer Umgebung – die Natur in dieser Region lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.

Für Naturbegeisterte ist die Mainschleife bei Volkach ein wahres Paradies und ein unverzichtbares Reiseziel für einen gelungenen Urlaub. Die einzigartige Kombination aus Weinanbau und Naturlandschaft macht diese Region zu einem wahren Juwel für Genießerinnen und Genießer.

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Yoga Videos & Yoga in YouTube https://perfsci.com/yoga-videos-yoga-in-youtube/ Mon, 20 Dec 2021 11:07:57 +0000 https://perfsci.com/?p=904 Eigentlich müsste es ja „Yoga Videos auf YouTube“ oder mindestens in schönstem „neuen“ Deutsch „Yoga Videos on YouTube“ heißen. Aber tatsächlich, so zeigt es zumindest eine Recherche auf Google, interessieren sich viele Menschen offenbar für tolle Videos und YouTube Yoga und suchen beides nicht auf, sondern bewusst in YouTube.

Gerade auch Corona, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und die teils schwierige, durchgängige Verknüpfung von Home und Office haben dazu geführt, dass die Yogamatte auch zu Hause und im Alltag wieder vermehrt hinter dem Schrank hervorgeholt wurde. Da Yoga sowohl für den Körper als auch für den Geist erwiesenermaßen eine hocheffiziente Kraft-Quelle ist und das Wohlbefinden steigert, war dieser einzelne, ganz konkrete Effekt zweifelsohne positiv.

Schön, dass es so viele und auch gute Yoga Channels und Videos auf der größten Video-Plattform der Welt gibt. Einfacher, bequemer und schneller gab es die Yogalehrerin für zu Hause und Yoga frei Haus tatsächlich noch nie: Einfach ins Internet gehen, YouTube aufrufen, einen Yoga Channel oder ein neues Yoga Video auswählen und mit den empfohlenen Übungen beginnen ist wirklich der allerschnellste Weg zum Glück. Doch wie sieht es eigentlich mit dem Video-Daten-Qualitätsanspruch rund um das Thema Yoga auf YouTube aus?

Dabei meinen wir natürlich weder die Auflösung der Videos & Bilder, noch die Ladegeschwindigkeit und auch nicht die handwerkliche Umsetzung der Videos. In diesem letzten Punkt wird es natürlich von Yoga-Video zu Yogavideo erheblich Unterschiede geben. Nein, es geht uns viel mehr um die Qualifizierung der Video-Inhalte, der jeweiligen Yogaklassen, der einzelnen Yoga-Anleitungen, Yoga-Challenges, Yoga-Kurse und jeder anderen Yoga-Einführung auf YouTube.

Wir haben einige Vorschläge, Empfehlungen, Hinweise und Qualitätskriterien für Dich zusammengestellt, die Dir bei der Wahl Deiner YouTube Yoga Channels helfen können. Gerade, wenn Du mit Yoga anfängst, aber auch Fortgeschrittene sollten der einen oder anderen Empfehlung folgen. Yoga ist zu kostbar und zu wertvoll, um die Übungen falsch zu machen und auf die Dauer negative Konsequenzen zu riskieren.

Yoga Channels einschätzen: Worauf kommt es an?

Es gibt viele Faktoren, die Online-Yoga-Klassen oder einen Tutorial-Kanal großartig machen. Danach kommt es auf die Details an und auf Deinen Anspruch an die Yogalehrerin sowie Deine Interessen. Was erwartest Du konkret vom Workout und was ist gut für Deinen Körper und Deinen Geist?

Zum Beispiel sollte es für Anfänger entspannend genug sein, aber für Profis herausfordernd genug. Es sollte auch leicht zu verstehen und zu folgen sein. Der Lehrer sollte motivierend, engagiert und charismatisch sein. Die Musik soll beruhigend und entspannend zugleich sein. Der Aufbau sollte nicht vom Lehrer oder dem, was er tut, ablenken.

Yoga ist eine großartige Möglichkeit, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Aber was macht einen guten Yoga Kanal aus? Es gibt viele Funktionen, die einen guten Yoga Channel ausmachen, einschließlich der Stimme des Lehrers, der Videoqualität und der Platzierung der Kamera. Einige Lehrer haben eine beruhigende Stimme, die Dir helfen kann, Deine Sorgen loszulassen. Die Videoqualität sollte klar sein, damit Du die Bewegungen des Lehrers sehen kannst. Die Kamera sollte auf Augenhöhe oder etwas tiefer platziert werden.

Tipps zum Bewerten eines Yogavideos:

  • Es ist klar und leicht zu befolgen.
  • Es gibt angenehme Soundeffekte wie Umgebungsmusik und Naturgeräusche.
  • Das Video hat eine gute Hintergrundmusik, die nicht zu laut ist.
  • Die YouTube Daten sind von so guter Auflösung, dass Du es auch aus weiterer Entfernung deutlich erkennen kannst.
  • Location und Dekoration bringen Dich in Yoga-Stimmung.
  • Das Video unterbricht Dich nicht oder pausiert für längere Zeit, damit Du reibungslos „damit fließen kannst“ (Flow).
  • Es ausreichende Anleitungen, aber nicht zu viel „Geplänkel“, damit Du mental fokussiert bleibst.

Mady Morrison & Co.: Lernen von den Besten

Yoga hat in den letzten Jahren auch in Deutschland an Popularität gewonnen und wird von vielen als Therapieform und zur Steigerung des seelischen und körperlichen Wohlbefindens praktiziert. Dies hat entsprechend auch dazu geführt, dass immer mehr YouTube Channels sich genau diesem Thema widmen. Die unangefochtene Nummer 1 der deutschsprachigen Yoga-YouTuberinnen ist sicherlich Mady Morrison. Sie bietet bereits seit vielen Jahren hochwertigen Content und hat mittlerweile mehr als 2 Millionen Abonnenten.

Ein weiterer Channel, der sich in Deutschland enormer Beliebtheit erfreut, gehört Adriene Mishler. Adriene hat mit ihrem YouTube Yoga Channel “Yoga With Adriene” mehr als 10 Millionen Abonnenten, unterrichtet allerdings in englischer Sprache. Sie ist sozusagen die internationale Mady Morrison. Wenn Du englische Anweisungen gut verstehen kannst, sind ihr Kanal, die Inhalte und ihre Video-Auswahl sicherlich einen Blick wert.

Während Mady Morrison und Adriene Mishler zwei Promi in der Yoga YouTube Szene sind, gibt es viele weitere Kanäle mit deutlicher weniger Abos, aber ebenso gutem Content. Die Zahl der neuen Yoga-Channels wächst nahezu täglich, sodass Du ständig neue Inspirationen finden kannst.

Ein Vergleich ist immer zulässig. Mit Achtsamkeit und Sorgfalt findest Du den Yoga Flow nach Deinem Geschmack und kannst Deine Bedürfnisse decken. Es ist eine Kraft-Quelle für Dich und Du entscheidest, was Dir Spaß macht und was Dir guttut. Den Unterschied zwischen gut, hervorragend und was an den Inhalten alles perfekt für Dich ist, wirst Du fühlen und intuitiv erkennen.

Worauf Du als Anfänger achten solltest

Yoga ist eine der alten körperlichen, geistigen und spirituellen Praktiken. Es ist eine erstaunliche Möglichkeit, mit Deinem Körper und Deinem Geist in Kontakt zu treten. Aber es kann auch sehr herausfordernd sein. Deswegen haben wir diese Liste mit Yoga-Tipps für Anfänger zusammengestellt, um die Erfahrung mit Deinen ersten Yoga Videos für Dich angenehmer zu gestalten!

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Finde einen sicheren Ort, an dem Du Deine Matte ausrollen und ungestört praktizieren kannst.

  • Nehme Dir gerne vor dem Yoga Video ein paar Minuten, um „anzukommen“ und Deine Atmung zu regulieren.
  • Praktiziere Yoga gerne mit einem Freund oder einer Freundin.
  • Falls das Video keine Musik hat: Höre leise Musik, während Du übst
  • Bleibe dabei! Yoga wird für lange Zeit ein Teil Deines Lebens sein, also übe einfach weiter.

Es gibt viele Yoga-Stile mit jeweils unterschiedlichen Übungen und Praktiken. Die gängigsten Yoga-Arten sind Vinyasa, Iyengar, Ashtanga und Hatha. Du musst Dich anfangs nicht für einen Stil entscheiden. Die meisten YouTube Channels begrenzen ihre Videos ohnehin nicht auf einen bestimmten Stil, sondern bewegen sich in einem Bereich zwischen Hatha und Vinyasa. Mit der Zeit wirst Du lernen, wie Du Yogavideos schnell einordnen kannst. Du wirst auch irgendwann eine Vorliebe für einen bestimmten Stil entwickeln.

Auch beim Praktizieren mit Videos stellt sich eine simple Frage: Was trage ich beim Yoga? Du kannst grundsätzlich alles wählen, was Dir beim Yoga angenehm ist. Yoga bedeutet Komfort und Frieden mit sich selbst. Wähle also etwas aus, bei dem Du Dich sich großartig fühlst! Es ist schwer zu überschätzen, wie wichtig es ist, sich beim Yoga wohlzufühlen – sowohl geistig als auch körperlich. Du möchtest nicht, dass Dir Deine Kleidung im Weg steht oder Dich von der anstehenden Aufgabe ablenkt.

Eine Anmerkung zum Namaste: Im Yoga ist Namaste eine übliche Begrüßungsgeste. Es wird normalerweise als Zeichen von Respekt und Anerkennung verwendet. In den USA wurde Namaste dazu verwendet, andere mit einem Lächeln zu begrüßen oder eine Person mit einer Geste oder einer Verbeugung zu begrüßen. Das Wort „Namaste“ kommt aus dem Hindi und bedeutet übersetzt „Ich verneige mich vor Dir“. Das Wort kann als Ausdruck der Dankbarkeit für jede Person, Gottheit, jeden Gegenstand oder jede Idee verwendet werden, die der Sprecher respektiert.

Auch in Yoga Videos – wie auch in Yoga Studios – werden die Zuschauer in der Regel mit dem Namaste begrüßt und/oder verabschiedet. Selbst wenn Du das Yoga-Workout alleine verfolgst, empfehlen wir Dir, das Namaste laut auszusprechen. Es wird Dir vielleicht anfangs seltsam vorkommen, mit der Zeit aber als selbstverständlich empfunden werden. Sieh das Namaste einfach als Begrüßung an Dich selbst.

Kann man Yoga überhaupt mit YouTube lernen?

Diese Frage stellt sich vielen Anfänger und oftmals sind sie skeptisch, ob ein YouTube Kanal der richtige Einstieg in die Yoga-Praxis sein können. Natürlich ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten, da die Ansprüche jeder Person unterschiedlich sind. Vielleicht ist es für Dich von Vorteil, wenn Du jeden gewünschten Teil des Yoga-Tutorials anhalten, zurück- oder vorspulen kannst. Damit kannst Du den herabschauenden Hund oder den Sonnengruß in Deinem Tempo lernen. Vielleicht benötigst Du aber auch den Austausch mit anderen Yogis in einem lokalen Yogastudio und kannst ohne dieses Ambiente nicht in Yoga-Stimmung kommen. Wenn wir von solchen individuellen Faktoren absehen, lässt sich aber grundsätzlich festhalten, dass man mit hochwertigen Yogaklassen auf YouTube durchaus in die Yoga-Welt eintauchen kann.

Yoga kann eine hervorragende Ergänzung zu Ihrem Alltag sein. Egal, ob Sie die Art von Person sind, die nach Möglichkeiten sucht, sich entspannter zu fühlen, oder einfach nur etwas Neues ausprobieren möchten, Videos sind eine großartige Möglichkeit, um loszulegen. YouTube ist ein großartiger Ort, um Deine Suche nach guten Yoga-Kursen zu starten. Es gibt so viele verschiedene Kanäle, die sich ausschließlich darauf konzentrieren, Menschen über Yoga zu unterrichten. Es wird sicherlich ein Yoga Channel zu finden sein, der Dir optimal zusagt und Dich auf Deiner Yoga Reise begleiten kann.

Leider gibt es jedoch keine einheitliche Lösung, um den perfekten Kanal zu finden. Die Qualität der Videos variiert stark. Das bedeutet, dass einige besser sind als andere. Wenn Du die besten YouTube Yoga Channel für Dich finden möchtest, wirst Du wahrscheinlich zuerst ein wenig recherchieren müssen. Notfalls machst Du aber mit Mady Morrison und Yoga With Adriene keinen Fehler.

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Olympische Sportarten: Spiele für die ganze Welt! https://perfsci.com/olympische-sportarten-spiele-fuer-die-ganze-welt/ Mon, 29 Nov 2021 10:49:48 +0000 https://perfsci.com/?p=882 Die Olympischen Spiele blicken auf eine jahrtausendealte Tradition zurück. Die Olympischen Spiele unseres Zeitalters knüpfen bekanntermaßen am antiken Vorbild an, bei welchem Athleten und Sportler im griechischen Olympia im sportlichen Wettkampf um Ruhm und Ehre kämpften.

Unsere Olympischen Spiele der Neuzeit tragen den Namen der antiken Sportstätten in Olympia immer noch respektvoll im Namen, auch wenn die Spiele heute in aller Welt zu Gast und große Städte die jeweils stolzen Gastgeber sind. Doch welche Sportarten gehören zu den Olympischen Spielen früher und heute? Welche Wettbewerbe sind olympisch und welche Sportarten gehören zu Olympia? Der folgende Artikel nimmt das traditionsreichste und vielleicht auch wichtigste Sportereignis der Welt unter die Lupe und geht diesen Fragen auf den Grund.

Von ihrem Ursprung, über ihren Neustart in unserer Zeit bis hin zur Aufnahme moderner Sportarten haben die Spiele in ihrer langen Geschichte schon viel erlebt und gesehen. So sind einst auch seltsam anmutende Sportarten als olympisch aufgenommen und später wieder aufgegeben worden. Wusstest Du z.B., dass die Olympischen Spielen 1904 Schauplatz einiger Wettbewerbe im Sackhüpfen waren?

Olympische Spiele sind heute ein kostbarer Teil unserer Kultur als gesamte Menschheit. Das ist nahezu einzigartig in der Geschichte und sich einen Platz auf den Siegerlisten der Olympischen Spiele zu verdienen, ist noch heute auch eine Frage von Ruhm und Ehren.

Schauen wir also genauer hin: Welche Informationen zu den sicherlich prominentesten sportlichen Wettkämpfen unserer Zeit sind wenig bekannt und umso interessanter? Welche Stimmen & Zitate über Olympische Spiele sind erwähnenswert und welche Nachrichten über Olympische Spiele haben für sich Geschichte geschrieben?  Vor allem aber schauen wir, welche Disziplinen und Sportarten heute von Sportlerinnen und Sportlern und von Athletinnen und Athleten bei der Olympiade ausgetragen werden.

Antike Olympische Spiele: Die Sportarten

Wie eingangs erwähnt, haben Olympische Spiele im griechischen Ort Olympia ihren Ursprung. Der Legende zufolge rief der Halbgott Herakles die sportlichen Wettkämpfe ins Leben, um seinen Vater Zeus zu ehren. Bei Letzterem handelt es sich um den ranghöchsten Gott der griechischen Mythologie und Olympische Spiele sollten ihn huldigen.

Wissenschaftler entdeckten historische Siegerlisten, die darauf schließen lassen, dass die ersten Olympischen Spiele bereits im Jahre 776 vor Christus ausgetragen wurden. Allerdings war das Repertoire an sportlichen Disziplinen und Sportarten damals wesentlich überschaubarer als heute. Die allerersten Spiele bestanden vermutlich nur aus einer Art Stadionlauf.

Die Regeln waren einfach und die Spiele natürlich nur für Sportler und Athleten. Sportlerinnen und Athletinnen waren weder bei der Olympiade, noch bei einer anderen Sportveranstaltung erwünscht.

Zurück zu den Wettkämpfen und dem genannten Stadionlauf der Antike: Du denkst jetzt an ein Fußballstadion? Weit gefehlt! Bei einem Stadion handelt es sich um eine Maßeinheit der alten Griechen (umgerechnet etwa 192,28 Meter). Die Sportler hatten also eine bestimmte Wegstrecke möglichst schnell zurückzulegen und der schnellste der Athleten trug den Sieg davon. Zu Ehren der Götter und zum Ruhm der eigenen Stadt waren die siegreichen Athleten gefeierte Helden.

Im Laufe der Zeit wurden die Wettkämpfe der Spiele um weitere Sportarten, anfangs ausschließlich Laufdisziplinen, erweitert. Ab dem Jahre 723 vor Christus kamen weitere Sportarten, wie das Pentathlon, verschiedene Ring- und Faustkämpfe sowie Disziplinen der Leichtathletik hinzu. Das Pentathlon war in der Tat ein antiker Fünfkampf-Wettbewerb, welcher folgende Disziplinen umfasste:

  • Laufen
  • Ringen
  • Speerwerfen
  • Diskuswurf
  • Weitsprung

Pferde waren in der Welt der Antike das wichtigste und einzige Fortbewegungsmittel. Kein Wunder also, dass man ab dem Jahre 680 vor Christus begann auch die Vierbeiner auf sportliche Weise in die Spiele einzubeziehen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die ersten Pferdesportwettbewerbe bei Olympia als olympische Disziplin eingeführt.

Die Teilnahmevoraussetzungen für die ersten Olympischen Spiele waren streng: Teilnehmen durften nur junge (männliche) Athener, die ihre griechische Abstammung nachweisen konnten. Von einem multikulturellen Ereignis, so wie es heute der Fall ist, waren Olympia und seine Spiele seinerzeit noch weit entfernt.

Später wurden die Vorschriften jedoch gelockert, sodass alle Griechen teilnehmen durften, solange sie ehelich geboren und noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren. Frauen waren allerdings noch ausgenommen: Für Sportlerinnen und Athletinnen sollte es noch viele Jahrhunderte bis zur ersten Teilnahme an einer Sportveranstaltung vor Zuschauern oder den Spielen der Neuzeit dauern.

Die Olympischen Spiele erfreuten sich natürlich dennoch schnell sehr großer Beliebtheit, sodass Amateure sich zu ehrgeizigen Berufssportlern der Antike entwickelten. Da die Vorbereitung mit intensiven Kosten verbunden war, wurden die Olympischen Spiele zu einem Ereignis der gehobenen, gut betuchten Gesellschaft. Leider blieben auch Bestechungsversuche nicht aus, wie Überlieferungen nahelegen. Im Jahre 67 nach Christus soll Kaiser Nero durch den Einsatz von Bestechungsgeldern in sechs olympischen Disziplinen gesiegt haben. Dies schmälerte den Wert und den sportlichen Grundgedanken von Olympia.

Als der Glaube an die griechische Götterwelt immer weiter in den Hintergrund rückte und sich das Christentum durchsetzte, wurden die Olympischen Spiele im Jahre 394 schließlich vom christlichen Kaiser Theodosius untersagt.

Die Olympischen Spiele der Neuzeit: Wie alles begann

Die Olympischen Spiele ruhten für einen Zeitraum von fast 1500 Jahren, dennoch gerieten die Spiele nie gänzlich in Vergessenheit. Dass im Jahre 1894 die Wiedereinführung der Olympischen Spiele stattfand, haben wir einem französischen Studenten namens Pierre de Coubertin zu verdanken. Im Rahmen seines Studiums beschäftige er sich mit dem Thema Pädagogik.

Auf einer Studienreise beobachtete er den Sportunterricht englischer Internatsschüler. Im Vordergrund des Unterrichts standen die Förderung von Teamgeist und Ehrgeiz, was Coubertin begeisterte. Anhand der positiven Resonanz der Schüler kam er auf den glorreichen Gedanken, dass Sport die Menschen aller Kulturen und Altersklassen vereinen könne. Sport könnte eine friedliche Sprache unter den Völkern und Nationen sein, die verbindet: Die Olympischen Spiele war nicht nur ein Wettbewerb, sondern eine größere Idee und eine kulturelle Bewegung.

Zur selben Zeit machte der deutsche Archäologe Ernst Curtis eine spannende Entdeckung: Er fand die Überreste der antiken Austragungsstätten der Olympischen Spiele. Als Coubertin davon erfuhr, kämpfte er mit Erfolg darum, eine moderne Neuauflage der Spiele zu ermöglichen. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen der Neuzeit sollte von nun an allen Nationen der Welt offenstehen. Der Sport sollte seine große Bühne von einst zurückbekommen.

Allerdings sollte es noch eine ganze Weile dauern, bis die modernen Spiele ausreichend Bekanntheit erlangen konnten, um international überhaupt beachtet zu werden. Als die ersten neuzeitlichen olympischen Wettkämpfe im April 1896 in Athen durchgeführt wurden, nahmen daher vorwiegend Griechen teil. An eine Olympiade mit Sommerspielen und Winterspielen, einem IOC, Sportlerinnen und Sportlern aus allen Ländern und Millionen von Zuschauern aus aller Welt war nicht mal in den kühnsten Träumen zu denken.

Sportarten der Olympischen Spiele unserer Zeit

Die Zuschauer sollten folgen. Seit dem Jahre 1924 existiert die erwähnte Aufteilung in die Olympischen Sommer- und Winterspiele. Aktuell umfasst das Programm von Olympia 35 Disziplinen, wovon 7 im Winter und 28 im Sommer ausgetragen werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) nimmt hierbei eine Zusammenfassung nach Sportverbänden vor. Unterbleibt diese Zusammenfassung, ergeben sich folgende 15 Wintersportarten sowie 41 Sommerdisziplinen:

Olympische Sportarten Sommer

Sportarten der Olympischen Sommerspiele:

  1. Badminton
  2. Baseball
  3. Basketball
  4. Beachvolleyball
  5. Bogenschießen
  6. Boxen
  7. Cricket
  8. Fechten
  9. Fußball
  10. Gewichtheben
  11. Golf
  12. Handball
  13. Hockey
  14. Jeu de Paume
  15. Judo
  16. Kanusport
  17. Karate
  18. Leichtathletik
  19. Moderner Fünfkampf
  20. Polo
  21. Radsport
  22. Reitsport
  23. Ringen
  24. Rudern
  25. Rugby
  26. Schießen
  27. Schwimmen
  28. Segeln
  29. Skateboard
  30. Sportklettern
  31. Surfen
  32. Taekwondo
  33. Tauziehen
  34. Tennis
  35. Tischtennis
  36. Trampolinturnen
  37. Triathlon
  38. Turnen
  39. Volleyball
  40. Wasserball
  41. Wasserspringen

Olympische-Winter-Sportarten

Sportarten der Olympischen Winterspiele:

  1. Biathlon
  2. Bobsport
  3. Curling
  4. Eishockey
  5. Eiskunstlauf
  6. Eisschnelllauf
  7. Freestyle-Ski
  8. Nordische Kombination
  9. Rodeln
  10. Shorttrack
  11. Skeleton
  12. Skilanglauf
  13. Skispringen
  14. Ski-Ballett
  15. Snowboard

Interessant zu wissen: Wie wird ein Sport olympisch?

Damit eine Sportart als olympische Disziplin aufgenommen werden kann, muss sie mehrere Kriterien erfüllen. Zum einen muss die Sportart weitverbreitet sein und von einem Verband organisiert werden. Es darf sich um keine Sportarten oder Disziplinen handeln, die eines mechanischen Antriebs bedürfen. Sport und Leistung bei Olympia werden also von Menschen und ihren Tieren mithilfe von Sport-Geräten gemacht.

Weiterhin muss der jeweilige Verband sich mit den geltenden Anti-Doping-Regeln einverstanden erklären. Welche Sportarten aufgenommen werden, entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC) anhand dieser strengen Regeln. Angebote für Entscheidungen des IOC sind keine Seltenheit. Sport entwickelt sich und jedes Jahr tauchen neue Sportarten, Disziplinen und Ideen auf. Nur wenigen Sportarten wird jedoch die Ehre zuteil, zu den olympischen Disziplinen zählen zu dürfen. Die Spiele bleiben doch etwas Besonderes.

Die Spiele als Ort der Begegnung

Die Olympischen Spiele sind im Jahreskalender der Menschheit angekommen. Die Grundgedanken von Olympia sind der faire sportliche Wettkampf und die friedliche Vereinigung aller Nationen. Coubertin, der Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele, war sehr darauf bedacht, diese möglichst unpolitisch zu halten. Um dies sicherzustellen, war das Eröffnungszeremoniell sehr strikt geregelt. Der Regierungsvorsitzende des Gastgeberlandes durfte zur Eröffnung der Spiele lediglich einen einzigen Satz sprechen, in welchem er die Gäste willkommen hieß und die Spiele für eröffnet erklärte. Mithilfe dieser Vorschrift unterband Coubertin sämtliche politischen Ansprachen. Noch heute wird dies so gehandhabt.

Die Olympischen Spiele gehören dem Sport und dem friedlichen Wettkampf zwischen Sportlerinnen und Sportlern, Athletinnen und Athleten aus allen teilnehmenden Ländern und Nationen.

Die Olympischen Spiele waren und sind damit ein Ort der Begegnung. Dies wird auch durch das offizielle Symbol der fünf miteinander verbundenen Ringe deutlich, welches ebenfalls aus der Feder von Coubertin stammt. Die fünf Ringe stehen symbolisch für die fünf Kontinente.

Mögen die Spiele (immer wieder) beginnen

Die Olympischen Spiele werden im Rhythmus von vier Jahren durchgeführt. Dies gilt gleichermaßen für die Sommer- und Winterspiele. Pandemiebedingt mussten die Olympischen Spiele im Jahre 2020 bereits einmal verschoben werden. Umso größer war die Freude, dass die Sommerspiele im August 2021 in Tokyo stattfinden konnten

Gastgeber der Olympischen Winterspiele im Februar 2022 wird die chinesische Hauptstadt Peking sein. Zahlreiche Fans und vor allem Athleten blicken dem Ereignis erwartungsvoll entgegen. Gerade in schwierigen Zeiten kann der sportliche Wettkampf die Menschen wieder näher zusammenbringen – trotz des derzeit geltenden Abstandsgebots. Friedlich, fair und unpolitisch: So lautet der Grundsatz der Olympischen Spiele, der bis heute bewahrt wird. Möge die lange Tradition sich noch über weitere Epochen erstrecken.

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Fitnessstudios: 5 Qualitätskriterien für Dein Fitnesszentrum https://perfsci.com/fitnessstudios-5-qualitaetskriterien-fuer-dein-fitnesszentrum/ Mon, 13 Sep 2021 12:23:15 +0000 https://perfsci.com/?p=787 Fitnessstudios gehören seit gut 30 Jahren zur festen und geschätzten Infrastruktur. An die Zeit vor Schwarzenegger, Jane Fonda und Aerobic und Co. können wir uns kaum noch erinnern. Doch was zeichnet gute & hochwertige Fitnessstudios aus? Wie können Fitnessstudios aus meiner Sicht einer einfachen, bodenständigen Besucherin bewertet oder objektiv eigeschätzt werden?

In der Tat sind wir – die einfachen Sportlerinnen, Sportler, Kundinnen und Kunden – alles keine Fachleute. Wir wollen für Sport, für unsere Trainings, unsere Fitness und Gesundheit „einen geschützten Bereich“ haben, in dem wir uns sicher aufgehoben fühlen und Spaß an Bewegung haben können. Welche Informationen können uns also helfen das richtige und passende Fitnessstudio auszuwählen? Was sollten die Trainerinnen & Trainer bieten und welchen Stand der Technik sollten die Sport-Geräte aufweisen? Werfen wir also einen einfachen Blick auf die „Natur hochwertiger Fitnessstudios“. Vielleicht können wir so eine ganz persönliche Checkliste entwerfen, die uns hilft das beste Fitnessstudio für unsere Zwecke und Wünsche zu finden.

Fitnessstudios gestern & heute: Nicht zu vergleichen

Eine staubige, stickige und klebrige Garage, in der es immer scharf nach Schweiß riecht und in der einige rostige Konstruktionen und Gewichte rumstehen? Das ganze Szenario spiegelt sich in verschmierten Spiegeln, die irgendwie provisorisch an die Wände ringsum montiert sind. Die Schwarz-Weiß-Poster an den Wänden erinnern an die 50er & 60er Jahre und zeigen für heutige Verhältnisse leicht muskulöse Kerle mit strengem Blick. An einem der Hacken klebt ein altes Handtuch.

Und? Hast Du Lust auf ein Training bekommen? Nicht wirklich, oder? Das ist kein „Fitnessstudio“ nach unserem heutigen Geschmack. Fitnessstudios unserer Zeit sind ein Mix zwischen Wellness-Tempel, Arztpraxis & Multimedia-Event-Lokation. Die Studio-Geräte übertreffen sich in Design und Ergonomie. Die Fitnessstudio Bar scheint ihre Inspiration von der Theke im 5 Sterne Hotel-Restaurant und dem Chemie Labor mit Reinraum zu ziehen. Jeder Besuch ist ein gewisses Freizeit-Abenteuer.

So – oder so ähnlich – ist es aber: Die ersten Fitnessstudios waren schmuddelige Mucki-Buden, die neben den fanatischen Insidern kaum weitere Besucher je betreten haben.

Unsere Top-Fünf: 5 einfache Tipps für Deinen Qualitätscheck

  1. Überlege zuerst was Dir beim Training wichtig ist:
    Trainierst Du überhaupt gerne im Innenraum von Studios oder ist vor allem der Aufenthalt in der Natur Deine Kraftquelle? Denke sorgfältig darüber nach und überlege auch, welche Trainingsziele Du verfolgst. Du solltest bei der Wahl des Fitnessstudios die angebotenen Möglichkeiten nämlich vor allem mit Deinen Zielen und Wünschen abgleichen. So ergeben sich auch weitere Fragen, die Du an den Betreiber richten kannst.
  2. Herz-Kreislauf / Cardio, Gewicht, Kraft, Ausgleich & Resilienz, Weitere?
    Prüfe die Fitnessstudios mit Blick auf die Ausstattung, das Kurs-Angebot und die Qualifikation der TrainerInnen. Diese Übersicht wird dir zeigen, welche Schwerpunkte das Unternehmen setzt. Wenn mehrere Yoga Gruppen angeboten werden, die meisten Trainer wie Schwarzenegger aussehen oder viele Laufbänder oder Ergometer vorhanden sind, kannst Du jeweils aussagekräftige Rückschlüsse ziehen. Je nach Deinen Zielen sollten auch die Geräte in ausreichender Bestückung vorhanden sein, damit Du z.B. auf Dein Cardio-Programm bei Besucher-Spitzen nicht zu lange warten musst.
  3. Welche Personen beraten und trainieren Dich?
    Sprich diese Personen offen an und frage gezielt nach Qualifikationen. Haupt- wie nebenberuflich tätige Trainerinnen und Kursleiter sollten Lizenzen oder ein Diplom vorlegen können. In Deutschland werden diese von diversen Instituten vergeben, die auch Ausbildung anbieten. Je nach Bundesland sollten die Lizenzen aber eines der folgenden Kürzel tragen: DFAV, IFAA, SAFS/BETA, DAA, BSA oder DSSV. Falls es andere Dokumente sind, die Dir gezeigt werden, solltest Du Dich sorgfältig informieren. Zudem sollte das Fachpersonal während der gesamten Öffnungszeit präsent und ansprechbar sein.
  4. Qualität und Zustand der Geräte sowie Sauberkeit
    „Wo geht es hier zum Fitnessstudio?“ „Immer der Nase nach!“ Wenn Du diesen Rat wörtlich nehmen kannst, dann ist was faul. Tatsächlich sollten es modernen Fitnessstudios in keinem Fall über riechen. Eine ausreichende Belüftung zählt nicht nur zu den Corona Regeln. Immer schon sind frische Luft beim Sport und eine sorgfältige Hygiene zentral wichtige Kriterien. Die Geräte sollten sich an Deinen Körperbau anpassen lassen. Eine robuste Bauart und ausreichende Stützen für Kopf, Rücken und Gliedmaßen sollten sichergestellt sein. Auch die Anzahl und Abstufung der Gewichte gehören auf die Checkliste. Einfache Anweisungen helfen und es sollten Spiegel da sein, damit Du die Übungen beobachten und ordentlich ausführen kannst.
  5. Preise, Verträge und Konditionen
    Im Kern geht es um verbindliche Laufzeiten, Preis-Leistung und Konditionen. Nicht zu lange Laufzeiten und Kündigungsfristen sollten möglich sein. Achte auch darauf, was verboten ist und was inklusive ist (z.B. mit Blick auf Getränke). Ein Preisvergleich und konsequente Verhandlungen machen Sinn.

Noch ein Wort zu den Corona Regeln & Co.

Zugegeben: Auch wir können es manchmal nicht mehr hören, aber genau darin könnte auch eine Gefahr lauern. Noch sind die lästigen und gefährlichen Themen Corona und die gleichnamige Pandemie nicht ausgestanden, wie manche Corona Zahlen leider zeigen. Das ekelhafte Corona Virus verbreitet sich mit Erfolg und wir Menschen bieten als Wirte unbewusst unsere Zusammenarbeit an.

Manchmal sogar scheinbar bereitwillig, wenn man von der einen oder anderen „Superverbreiter-Veranstaltung“ erfährt, um es mal in deutlichem Deutsch auszudrücken. Ja, ganz besonders auch im Fitnessstudio, wo es voll zu Sache geht und wir schnaufen und pusten, hat das Virus leichtes Spiel.

Umso mehr Sinn machen Maßnahmen, die helfen der Corona Verbreitung Einhalt zu gebieten. Jede Corona Regel ist lästig. Jede Corona Regel ist anstrengend. Aber jede Corona Regel ist auch ein Teil der Lösung. Ob Test, Corona Impfung, Corona Warn App, scharfe Hygieneregeln oder die anstrengende Maskenpflicht: Alle Maßnahmen bringen uns der Beherrschung der Pandemie einen Schritt näher.

Was wir unter allen Umständen vermeiden sollten sind Corona Regeln, die eine erneute Schließung aller Fitnessstudios vorsehen. Alle Verschärfungen, die wieder einen Corona Lockdown vorsehen, drücken dem Markt die Halsschlagader ab. Für viele Fitnessstudios in Deutschland wäre diese Ausprägung der Corona Regeln mit Sicherheit fatal. Viele Studios haben Mitglieder verloren oder inzwischen zu wenig Mitglieder, um profitabel arbeiten zu können.

Wir behaupten: Vor diesem Hintergrund ist jede Regelung, die Sport in Innenräumen für mehrere Personen trotz Corona dauerhaft ermöglicht, zu vertreten und erträglich. Der Besuch im Fitnessstudio sollte wie der Zugang zu Restaurants, Kinos, Schwimmbädern, zum Friseur und Museen nicht mehr verwehrt bleiben. Der Besuch im Supermarkt kann nicht alles sein.

Wenn wir die Regeln beherzigen und die Testpflicht vielleicht als Testmöglichkeit betrachten können, dann lässt sich auch die vielbeschworene und belastende Sieben Tage Inzidenz im Griff behalten. Aber ob nun Inzidenz, 2g oder 3G Regel, Nachweise hin oder Nachweise her, Schnell-Tests, Blitzschnell-Tests oder Antigen Test oder Antigen Schnelltest: Wichtig ist, dass wir in Deutschland auch im Herbst 2021 noch in Innenräumen Sport, Yoga und Kurse erleben können. Auch hinterher in Restaurants zu gehen sollte die Inzidenz im Herbst noch zulassen und deshalb sollte alles, was zur Lösung beiträgt – Regeln, Tests und Impf-Empfehlungen – bitte Berücksichtigung finden.

Ein wichtiges Kriterium ist aktuell also jeweils auch:

Die 3G Regel in Fitnessstudios

Die Einhaltung der Testpflicht vor dem Sport

Vorsichtig sein & Abstand halten

(…damit es nie wieder einen fatalen Corona Lockdown geben muss)

Wir lieben moderne Fitnessstudios und es wäre eine Schande, wenn deren Erfolg aufgrund nicht eingehaltener Corona Regeln gefährdet würde.
Corona Regeln wie die 3g Regel (getestet – geimpft – genesen), aber vor allem Test, Test, Test und Impfung, Impfung, Impfung müssen uns helfen diese Herausforderung zu meistern: Damit wir nicht noch mehr Studios und Studio Betreiber verlieren.

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Fitness Training https://perfsci.com/fitness-training/ Thu, 05 Aug 2021 11:44:55 +0000 https://perfsci.com/?p=689 Fitness Training: Mit oder ohne Personal Trainer?

Ein guter Beginn ist die Hälfte des Ganzen: auch beim Sport und ganz besonders bei einem längerfristigen Fitnesstraining. Doch gerade wer neu in ein Training einsteigt, sucht nach Orientierung. Oft erscheint der Schritt zum Personal Training oder das Engagement eines eigenen Personal Trainers anfangs zu groß. Doch welche Alternativen gibt es und ist es sinnvoll, ganz alleine mit Training und Muskelaufbau zu beginnen? Wir haben die verschiedenen Aspekte beleuchtet und ein paar Tipps zusammengetragen, die Deinen Start ins Training verbessern und Deinen persönlichen Weg zu mehr Fitness erleichtern.

Personal Training oder „ich trainiere alleine“?

Das Engagement eines Personal Trainers kennt man meist von prominenten Personen, die durch intensives Fitness Training schnell (wieder) fit werden wollen, z. B. nach einer Schwangerschaft oder für eine neue Filmrolle. Allerdings ist dieses Training bzw. dieses hochwertige Personal Training keineswegs berühmten Persönlichkeiten vorbehalten.

Auch „Normalos“ entscheiden sich immer öfter für professionelle Unterstützung beim Training und für ihre Fitness. Dies bringt insbesondere für Anfänger große Vorteile mit sich. Wer sich mit Fitnesstraining noch nicht auskennt und einfach auf eigene Faust loslegt, läuft Gefahr, Fehler zu machen oder schlichtweg falsch zu trainieren. Das kann mitunter fatale Konsequenzen haben, denn wer regelmäßig falsch trainiert, kann dem Körper, den Muskeln, den Gelenken und insbesondere dem Herz-Kreislauf-System tatsächlich schaden.

Vielleicht hast Du auch schon mal beobachtet, dass die Übungsführung bei so manchem Fitnessstudiobesucher alles andere als korrekt aussieht. Hat man sich falsche Bewegungsabläufe erst einmal antrainiert, ist es gar nicht so leicht, sich wieder umzugewöhnen. Bei unkorrekter Übungsausführung ist das Training nicht nur weniger intensiv, im schlimmsten Fall drohen, wie erwähnt, sogar Verletzungen.

Ein kompetenter „persönlicher Trainer“ kann Dich von Anfang an richtig in die Übungen einweisen. Dies sorgt für mehr Effektivität und Sicherheit. Zudem kannst Du beim Personal Training Deine Trainingsziele individuell besprechen, sodass Du einen auf Dich zugeschnittenen Plan erhältst. Ganz ehrlich: Als Laien fehlt dafür vielen das notwendige Know-how, auch wenn man vielleicht schon das eine oder andere Mal im Fitnessstudio war.

Weiterhin kann Dich ein persönlicher Coach immer gut motivieren, wenn Du ein Trainingstief hast. Die Trainerin oder der Trainer lernt Dich und Deine Leistung einfach besser kennen und weiß, was Du beim Fitnesstraining leisten kannst. Dein persönliches Profil mit Blick auf Bewegung, Kraft und Ausdauer sind für Profis wichtige Indizien, die Rückschlüsse zulassen. Auf dieser Grundlage kann Dein Training regelmäßig angeglichen werden, was den Erfolg deutlich steigert.

Wenn Du diese Beobachtung und Planung alleine bewerkstelligen willst, dann solltest Du Dich wirklich konsequent und sorgfältig vorbereiten und weiterbilden.

Andererseits gibt es bei allen Vorteilen auch Nachteile, die Deine Entscheidung für Personal Training nach sich zieht und wie wir nicht unerwähnt lassen wollen. Als Erstes ist hier natürlich immer der Kostenfaktor zu nennen. Ein professioneller Personal Trainer kostet Geld. Das Fitnesstraining unter professioneller Aufsicht muss man sich leisten können. Darüber hinaus musst Du Deine Trainingszeiten an die Verfügbarkeiten Deines Trainers anpassen. Spontanes Trainieren ist somit kaum möglich.

Kurzum: Wenn Du es Dir leisten kannst, dann ist die Wahl eines Personal Trainers auf alle Fälle der richtige Kurs in Richtung mehr Fitness, Wohlbefinden und sportlichen Erfolg. Ohne Erfahrung solltest Du alleine eher nicht in ein intensives Fitnesstraining einsteigen, Ausdauer trainieren oder am Muskelaufbau arbeiten. Nimm Dir zumindest viel Zeit für die Vorbereitung: Online finden sich etwa zahlreiche, gut aufgebaute Informationen für mehr Bewegung und Fitness zum Einstieg.

Den Körper in Bewegung bringen: Das richtige Mindset

Nahezu jeder hat manchmal mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen, der uns lieber mit einer Pizza auf der Couch als im Fitnessstudio sehen möchte. Selbst Profisportler kennen das.

Wichtig ist, dass Du lernst, Deinen inneren Schweinehund auszutricksen. Dies gelingt mit dem richtigen Mindset. Mache Dir immer wieder bewusst, warum Du mit dem Fitnesstraining begonnen hast. Welche Ziele möchtest Du erreichen? Gesundheit? Gewichtsabnahme? Oder willst Du sogar Profiathlet werden?

Sobald es Dir an Trainingsmotivation mangelt, führst Du eine kleine gedankliche Reise durch: Schließe die Augen und stelle Dir vor, wie großartig Du Dich fühlen wirst, wenn Du Deine Trainingsziele erreicht hast. Wo siehst Du Dich? Auf dem Siegertreppchen bei einem Wettkampf? Rank und schlank in Deinem Hochzeitskleid? Im Bikini an einem Traumstrand, während beneidende Blicke über Deinen durchtrainierten Körper wandern? Stelle Dir Dein Ziel so detailreich wie möglich vor. Erlaube es Dir, regelrecht in dieser Vorstellung zu schwelgen. Ich wette, Deine Motivation fürs Trainieren & mehr Fitness wird in die Höhe schnellen.

Wichtig ist jedoch, dass es sich um Deine eigenen Wünsche und Ziele handelt. Manchmal kann man das gar nicht so klar differenzieren. Die Motivation ist ein verlässlicher Indikator, um dies herauszufinden. Trainierst Du für Dich selbst, wird obiger Trick wirken. Machst Du Sport, um anderen zu gefallen, wird der innere Schweinhund siegen.

Das richtige Mindset ist zudem gleichbedeutend mit einer positiven Grundeinstellung Dir selbst und dem Fitnesstraining gegenüber. Dass es manchmal ein wenig Überwindung kostet, sich aufzuraffen, ist normal. Dennoch sollte Dir Dein Training grundsätzlich Spaß und Freude bereiten. Empfindest Du hingegen Widerwillen, läuft etwas schief. In diesem Fall solltest Du nach Alternativen suchen.

Manchmal genügen auch bereits kleinere Umstellungen in der Trainingsroutine. Apropos Routine: Feste Trainingszeiten und Abläufe helfen Dir, langfristig am Ball zu bleiben. Darauf kommen wir später noch einmal ausführlicher zu sprechen.

Training: Je klarer das Ziel, desto klarer der Erfolg

Für maximalen Erfolg ist es unerlässlich, dass Du Deine Ziele so klar wie möglich definierst. Nur so lassen sich Fortschritte dokumentieren. Letztere motivieren Dich wiederum, das regelmäßige Training ernst zu nehmen.

Um Ziele festzulegen, muss zunächst die Ausgangslage bestimmt werden, sozusagen Dein persönlicher „Startpunkt“. Hierzu wird der Personal Trainer einen Fitness Check-up mit Dir machen. Hierbei werden Körperfettanteil und Muskelmasse mithilfe einer speziellen Körperfettwaage bestimmt. Auch Dein Blutdruck wird gemessen. Oftmals ist auch ein kurzer Belastungstest inbegriffen, um Deinen aktuellen Fitnesszustand, Kraft und Ausdauer noch genauer beurteilen zu können. Anhand Deiner individuellen Ausgangslage legt ihr nun gemeinsam Deine Ziele fest. Die Zielformulierung sollte keinen Spielraum für Interpretationen offenlassen, sondern klar und deutlich sein:

  • „Ich möchte 12 Kilogramm in 6 Monaten abnehmen.“
  • „Ich möchte es schaffen, an Tag x einen Marathon mitzulaufen.“
  • „Ich möchte ein sichtbares Sixpack haben.“

Empfehlenswert ist es, neben Deinem großen Endziel kleinere Etappenziele festzulegen. Dies gilt besonders, wenn das Endziel weit von Deiner aktuellen Ausgangslage entfernt ist. Nehmen wir beispielsweise an, Du möchtest es schaffen, 25 Kilo (als Frau) bzw. 50 Kilo (als Mann) beim Bankdrücken zu stemmen. Als Anfänger würde es wenig Sinn machen, mit zu viel Gewicht zu starten. Untrainierte beginnen am besten mit beispielsweise 5 bzw. 10 Kilo und steigern das Gewicht wochenweise.

Dein Personal Trainer wird Dich beobachten und beurteilen, wann und in welcher Höhe eine Steigerung möglich ist. Sobald Du die Übung nicht mehr sauber ausführen kannst, ist das Gewicht zu schwer. Ohne Personal Trainer bleibt es natürlich Dir überlassen, wie schnell Du Dich steigerst. Erfahrungsgemäß neigen gerade Trainingsanfänger dazu, zu schnell zu viel zu wollen. Hier solltest Du Deine persönliche Eitelkeit außen vorlassen und auf Deinen Körper hören. Beobachte Dich am besten während der Übungsausführung im Spiegel, um zu sehen, ob Du die Übung noch gleich korrekt ausführst.

Zum Thema Zielsetzung ist außerdem noch zu sagen, dass es sich um realistische Ziele handeln sollte. Auch hier kann Dir ein Personal Trainer mit seinem neutralen Blick helfen. Du solltest versuchen, die beste Version Deiner Selbst zu werden, statt Dich von mit Photoshop bearbeiteten Vorbildern verunsichern zu lassen.

Training & Ernährung: Ausgebildete Personal Trainer helfen

Nur mit Sport alleine wirst Du Deine körperlichen Ziele nicht oder nie erreichen können. Der richtigen Ernährung kommt eine zentrale Bedeutung zu. Von daher ist die Optimierung Deiner Ernährung stets wichtiger Bestandteil der Arbeit eines professionellen Personal Trainings.

Was nützen Dir schließlich super trainierte Muskeln, wenn sie unter einer Fettschicht verborgen bleiben? Damit Deine Muskeln definiert und somit sichtbar werden, muss der Körperfettanteil entsprechend niedrig sein. Für maximalen Muskelzuwachs ist außerdem die Zusammensetzung der Ernährung von Bedeutung. Kraftsportler sollten bis zu 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen und möglichst auf den Konsum von Alkohol verzichten. Auch die Zufuhr von Kohlenhydraten zum richtigen Zeitpunkt beeinflusst den Trainingserfolg.

Du siehst, es gibt eine Menge zu beachten. Ein Personal Trainer kann Dir helfen, Deine Ernährung so zu optimieren, dass der maximale Trainingserfolg unterstützt wird. Selbstverständlich kannst Du Dir das notwendige Wissen auch selbst aneignen. Dies erfordert allerdings erheblichen Rechercheaufwand und mentale Kraft. Insbesondere Personen, die sich zuvor noch nie mit dem Thema Ernährung beschäftigt haben, fallen nur allzu leicht auf unseriöse Versprechungen herein. Ein Fitness- & Ernährungsplan, der vom Profi erstellt wurde, gibt Sicherheit.

Individueller Trainingsplan: Richtig anfangen & durchhalten

Wie der richtige Trainingsplan aussehen sollte, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Wichtig ist, dass der Plan Deinem aktuellen Leistungsniveau entspricht und sich außerdem in Deinen Alltag integrieren lässt. Ist Letzteres nicht gewährleistet, wirst Du kaum durchhalten.

Sei daher gleich ehrlich zu Deinem Personal Trainer! Hast Du nur zweimal pro Woche Zeit fürs Training, macht es wenig Sinn, Deinen Plan auf vier Tage auszulegen. Es ist bemerkenswerterweise auch möglich, mit nur einem Trainingstag pro Woche Erfolge zu erzielen. Es kommt lediglich auf die richtige Kombination der Übungen an. Wer langfristig mehr als zweimal pro Woche trainieren kann, sollte die Trainingstage nach Muskelgruppen aufteilen (z. B. zweimal pro Woche Unterkörper, zweimal Oberkörper). Bei nur einem bis zwei Trainingstagen empfiehlt sich hingegen ein Ganzkörpertraining.

Es braucht bekanntermaßen 30 Tage, bis man neue Gewohnheiten verinnerlicht. Von daher ist gerade für Trainingsanfänger Routine wichtig. Bestimme feste Trainingstage und Trainingszeiten. Behandle Dein Training wie einen wichtigen Termin, für den es keine Ausreden gibt. Bist Du mit einem Personal Trainer verabredet, fällt es ohnehin schwer, den Termin abzusagen. Anders sieht es hingegen aus, wenn Du eigenverantwortlich trainierst. Die Versuchung, mal einen Trainingstag auszufallen zu lassen, ist in diesem Fall wesentlich größer.

Als Alternative zu einem kostspieligen Personal Trainer könntest Du Dir einen Trainingspartner suchen. Sobald man mit jemandem zum Training verabredet ist, wächst die Hemmung abzusagen. Diese Tatsache solltest Du gerade als Anfänger für Dich nutzen. Bestimmt gibt es in Deinem Umfeld jemandem, der auch mit Sport beginnen möchte und einen Motivator gebrauchen kann.

Nach ungefähr 30 Tagen sollte Dir Dein Training dann sprichwörtlich in Fleisch und Blut übergegangen sein. Vorausgesetzt, die Fitnesstraining-Planung entspricht wirklich Deinen individuellen Bedürfnissen und Deinem Können. Auch ein professioneller Personal Trainer ist in dieser Hinsicht auf Dein Feedback angewiesen.

Was bringen die „personal Trainers“ auf YouTube?

Die Fitnessszene boomt seit Jahren. Dies macht sich heute auch auf sozialen Plattformen wie YouTube bemerkbar. Zahlreiche Fitnesstrainer bieten dort ihre Kurse, Coachings & Co. an. Auf YouTube stehen kostenlose Informations- und Trainingsvideos zur Verfügung. Wenn Du sparen musst, ist dies natürlich ideal.

Die Trainingsvideos auf YouTube kannst Du abspielen, wann immer und so oft Du möchtest. Du bist zeitlich und örtlich flexibel. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass der Trainer Dich nicht sehen und eventuelle Fehler korrigieren kann. Von daher kann das Mitmachen von YouTube-Trainingsvideos nicht mit einem persönlichen Coaching verglichen werden.

Zudem solltest Du bedenken, dass jeder auf YouTube Videos hochladen darf. Auch wenn es unbestritten viele seriöse und hilfreiche Fitnessaccounts gibt, so existieren jedoch auch die schwarzen Schafe. Gerätst Du an einen Laien, der sich auf YouTube als Fitnessguru präsentiert, darfst Du natürlich keine großen Erfolge erwarten. Manchmal ist dies gar nicht immer so leicht zu erkennen.

Kommen wir noch einmal auf das Thema Kosten zurück: Wer persönlich mit einem YouTube-Trainer in Kontakt treten möchte, muss meist ein kostenpflichtiges Vertragspaket abschließen. Anschließend ist es dann möglich, sich über Videochat kennenzulernen und einen Trainings- und Ernährungsplan zu erstellen. Aber kann ein Personal Trainer aus der Ferne immer ebenso effektiv sein wie ein Personal Trainer vor Ort?

Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Grundsätzlich musst Du Dich nicht persönlich mit deinem Personal Trainer treffen. Ein guter Trainer vermag Dich auch aus der Ferne zu motivieren. Dies erleichtert sogar den organisatorischen Aufwand, z. B. wenn Dein bevorzugter Personal Trainer in einer anderen Stadt wohnt. Allerdings ist es meist ein wenig schwieriger, per Videochat Haltungskorrekturen durchzuführen – sofern Du Dich in Deinem Fitnessstudio überhaupt beim Training filmen darfst.

Wichtiges Fazit: Fit mit Motivation, Herz & Know-how

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Sicherlich ist Dir dieses altbekannte Sprichwort schon gut vertraut. In Bezug auf Fitnesstraining ist es besonders zutreffend. Motivation und Zeit sind das A und O, um Deine Trainingsziele zu erreichen.

Und wann ist man motiviert? Richtig: Wenn einem etwas Freude bereitet und man mit Herz und Begeisterung dabei ist. Wie im Abschnitt zum Thema Mindset schon aufgegriffen, sollte Dir Dein Training Spaß machen. Betrachte es nicht als Zwang, sondern als Bereicherung Deines Alltags. Eine Bereicherung, die sich positiv auf Deine Optik und Gesundheit auswirken wird.

Ob Du für Deine persönliche Fitness einen Personal Trainer brauchst, ist eine individuelle Entscheidung und letztendlich auch eine Kostenfrage. Es steht außer Frage, dass Du es auch alleine schaffen kannst. Gleichzeitig kann Dir ein erfahrener Personal Trainer den Weg leichter machen, indem er Dich mit professionellem Know-how unterstützt und mit Dir geht. Ob Du ans Ziel kommst, liegt bei Dir: Aber mit Personal Trainer gelingt es meist fokussierter und schneller.

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Warum Kinder vom Vereinssport profitieren  https://perfsci.com/warum-kinder-vom-vereinssport-profitieren/ Wed, 28 Jul 2021 10:49:44 +0000 https://perfsci.com/?p=676 Kinder haben in Vereinen nicht nur mehr Bewegung und Kontakt, sondern echten Zugang zu vielen weiteren Vorteilen. Doch was sind die Vorteile, die Kinder vom Sport, vom Sportverein und von einer Sportart überhaupt haben?

In Deutschland gibt es ja mehr als genug Sportplätze und Vereine und die Politik bis hoch zum Präsident fördern es, dass die Kinder und Jugendlichen nach dem Ausbruch der Corona Pandemie wieder in Bewegung kommen. Der Lockdown soll ausgeglichen werden und im Folgenden wird gezeigt, was Jugendliche und Kinder nun konkret von einem Verein und dem Sport haben.

Vereinssport Kinder: Sozialer Kontakt

Das Wesentliche für Kinder und Jugendliche ist es, Kontakt zu anderen Menschen zu haben und Vorbilder, denen sie folgen können. Jugendsport kann genau dafür hilfreich sein. Da ist es natürlich auch egal, ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt: Spiel, Turnen, Judo oder welche sprichwörtlichen sieben Sportarten auch immer, Hauptsache ist, dass sich die Kinder im Verein und beim Sport wohlfühlen können.

Der Lockdown hat sozialen Kontakt verhindert. Kinder und Jugendliche mussten Bewegungsmangel ertragen und ohne die Hilfe von Sportvereinen Möglichkeiten, ein gleichwertiges Angebot oder positive Inhalte zur Freizeitgestaltung finden. Diverse Maßnahmen der Politik griffen da oft zu kurz. Denn Kinder und Jugendliche brauchen nicht nur Eltern, sondern auch andere Personen im gleichen Alter, um einen neuen Stand der Entwicklung zu erschließen.  Jugendlichen sollte nicht langweilig werden, denn darunter können sie tatsächlich psychisch leiden. Die aktuellen Lockerungen ermöglichen, die Folgen aufzuarbeiten und Stadtsportbünde, Schulen und jedes Mitglied können und kann jetzt wieder aktiv werden.

Einen Beitrag zahlen und schon kann das Fußballtraining mit der Mannschaft wieder losgehen: Im Kreis des Vereins, an der Seite von Freunden und Mitspielerinnen, vom Bundesamt gefördert und überwacht. Alles kann so wieder besser werden, unabhängig von den Sportarten und der eigenen Meinung dazu.

Kontakt ist für uns Menschen alles

Daten zeigen, dass Sport da wirklich helfen kann. Die Folgen der Virus Pandemie sind ein zentrales Thema. Die Politik hat erkannt, dass Kinder über Sportangebote wertvollere soziale Kontakte knüpfen können, als beispielsweise auf der Straße. Veröffentlichungen der Deutschen Sporthochschule Köln legen z.B. nahe, dass es besonders bei schwierigen Lebensverhältnissen entscheidend sein kann.

Vereinssport-Fussballkinder

Lehrmeister Sport: Auch Verlieren lernen

Kinder und Jugendliche lernen Sportarten und Bewegung zu genießen. Bewegungsmangel ist Geschichte und lässt auch Corona vergessen. Aber vor allem bieten die Angebote der Sportvereine die Möglichkeit, dass Kindern und Jugendlichen das Verlieren lernen.

Der Jugendsport ideal für diese wichtige Erfahrung. Corona und die Corona Pandemie haben auch gezeigt, wie wichtig einige dieser Erfahrungen tatsächlich sind. Ohne Wissen, wie man mit einer klar sichtbaren Niederlage im Spiel umgehen kann, fehlt diese wichtige Lektion.

Jungen lernen nämlich, ihre Aggression und ihren Frust zu verarbeiten und faire Verlierer zu werden. Kinder sehen anderen Kindern beim Verlieren oder beim Siegen zu. Wenn Kinder Kindern etwas beibringen, bleibt es haften.

Sport als Freund der jungen Erwachsenen

Jede Sportart führt die Kinder zusammen. Der Sport und die Sportvereine sind nach der Pandemie wichtige Lehrmittel und Angebote, um wieder Emotion aufzubauen und Verlust und Sieg im sozialen Rahmen zu genießen.

Kinder können wertvolle Entwicklung durchmachen. Entwicklungen, die andere Institutionen kaum vermitteln können. Deutschland kann Kindern und Jugendlichen diese Chance zur Entwicklung geben.  Angebote, welche die Pandemie mithilfe von Sportvereinen und einem Menü aus Bewegung vergessen machen, sind zu unterstützen. Damit Sport wieder „der Freund“ der Kinder wird und damit sie das Verlieren und Gewinnen spielerisch kennenlernen. Einige, schwierige Emotionen zu regeln und einen Sieg nicht übermäßig auszukosten macht tüchtig fürs Leben.

Kindern mehr ermöglichen: Am Ball bleiben

In Sportvereinen und beim Sport hilft die Gruppe. Einfach aufgeben? Nein! Man bleibt dabei, denn die Anderen zählen auf dich. Sie wollen, dass du auftauchst, im Team mitspielst und mithilfst, anderen Sportvereinen eine sportliche Abreibung zu verpassen, in einem fairen Wettkampf.

Alleine ist das Training schwieriger. Ohne Team ins Fitnessstudio zu gehen ist nicht immer leicht und oft lässt man das Ganze schnell schleifen: Ich gehe morgen. Nächste Woche. Nächsten Monat fange ich wieder an und zack – ein Jahr ohne Sport!

Ein Team motiviert und hält Dich auf Kurs. Verantwortung für sich und die Gruppe wird konkret erfahrbar. Viele dpa Pressemeldungen zeigen was passiert, wenn Menschen keine Verantwortung übernehmen oder kennen. Wenn man es früh erlernt, prägt Verantwortungsbewusstsein für sich andere das ganze Leben.

Auch im Menü: Selbstvertrauen

Kinder, die wissen, was sie können, weil sie eine ungeahnte Herausforderung gemeistert haben, haben ein breites Menü an Stärken. Wenn sich junge Menschen im Vereinssport engagieren und merken, dass sie mehr können, als sie sich zugetraut hätten, passiert genau das. Sie wachsen über sich hinaus und nehmen jede neue Herausforderung an.

Je eher man das lernt, desto leichter wird man es haben. Bei Kindern und bei Jugendlichen ist diese Lektion entscheidend. Selbstvertrauen entsteht aus der Liebe zum Risiko und dem Mut für Neues. Was kann ich? Was kann ich probieren?

Vereine wirken

Hier setzen Vereine an und geben den jungen Leuten Selbstvertrauen und Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten. Wer dann fällt, nicht nur auf dem Platz, der wird eher wieder aufstehen und weitermachen.  Auch als Kind oder Jugendlicher erkennst du, dass du alles meistern kannst, was Probleme macht. Das ist doch etwas, was du deinem Kind vermitteln wollen würdest, oder?

Selbstvertrauen, anpacken können, wieder aufstehen können und gut verlieren können sind Werte fürs ganze Leben. Das macht ein gutes Mitglied einer Gesellschaft aus und einen stabilen und widerstandsfähigen Menschen, der sich durch nichts aus dem Sattel heben lässt.

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Abnehmen: Welcher Sport hilft wirklich?   https://perfsci.com/abnehmen-welcher-sport-hilft-wirklich/ Wed, 14 Jul 2021 06:00:08 +0000 https://perfsci.com/?p=587 Zugegeben: Artikel über Sport und Sportarten, die beim Abnehmen helfen sollen mit schlauen Tipps, die z.T. etwas überheblich purzelnde Pfunde versprechen, gibt es in rauen Mengen. Über Kalorienverbrauch und Kaloriendefizit, Fetterbrauch und Fettverbrennung, Körperfett und Fettkiller, die ultimative Diät zur Traumfigur und den Schlüssel zum Glück durch weniger Gewicht ist mehr geschrieben worden, als über alle Sportarten zusammengenommen. Doch was taugen die Tipps? Wenn Abnehmen durch Sport so einfach und vor allem erfolgreich wäre, dann hätten doch weniger Menschen ein Problem mit ihrem Gewicht? Ist Sport, Bewegung und Kalorien zählen der richtige Weg? Wir versuchen uns an einem kontroversen, offenen und inspirierenden Portrait, dass motivieren kann und Impulse vermitteln soll*.

Sport fürs Abnehmen: Energie für Deinen Stoffwechsel

Mit dem Wort Diät verbinden die Wenigsten von uns Positives. Gutes Essen ist ohne Alternativen etwas Schönes und wir alle genießen leckeren Geschmack. Wenn unser Körper aber Grenzen überschreitet und wir mehr Bauch als Muskeln durch das Leben schleppen, dann wird Essen auch zum Problem. Zu viele Kalorien und zu wenig Bewegung veranlassen den Körper dazu die überschüssige Energie in Form von Fett einzulagern. Subkutanes Körperfett und das besonders kritische Bauch-Fett wächst: Mit allen negativen oder fatalen Konsequenzen für unseren Körper und unser Wohlbefinden.

Es ist ein Thema, dass tatsächlich immer mehr Menschen betrifft und zwar nicht nur in Deutschland. In vielen Ländern der Welt herrscht kein Mangel an Körperfett und selbst extremes Übergewicht ist keine seltene Ausnahme mehr. So mancher Autor und viele Expertinnen und Experten sprechen gar von einer Adipositas Epidemie. Doch ist es wirklich nur die Kalorienmenge oder spielt auch di Art der Kalorien und der Kalorienverbrauch eine Rolle? Wie individuell ist unser Stoffwechsel und welchen Beitrag leistet diese Einflussgröße auf unsere dauerhaften Abnehmerfolge?

Es sind komplexe Fragen, die es eigentlich noch vor der Frage, ob „Abnehmen durch Sport“ zu klären gilt. Dennoch: In Summe sind Bewegung, Sport und ein gesteigerter Energieverbrauch für einen leistungsfähigen Körper jedoch grundsätzlich empfehlenswerte Tugenden.

Ganz konkret: Ein Blick auf die Sportarten

Hast Du es Dir in naher Zukunft zum Ziel gemacht abzunehmen? Möchtest Du endlich Deine Vorsätze auch in die Tat umsetzen, hast jedoch noch keine Idee, was die beste Möglichkeit ist, um effektiv abzunehmen?

Dann kann Dir der nachfolgende Ratgeber auf die Sprünge helfen und dir wichtige Impulse vermitteln, damit Du Dir einen ersten Überblick über Sportarten zum Abnehmen verschaffen kannst. Abnehmen ist letztlich leichter gesagt als getan und es gibt viele Fehler, die ein erfolgreiches Abnehmen verhindern, obwohl man regelmäßig Sport treibt. Soviel ist also schon einmal klar: Nur mit Sport und Training und ohne die richtigen Tipps und Rezepte fürs Essen werden die Pfunde wahrscheinlich nicht weichen.

Deshalb ist es von essenzieller Bedeutung zu wissen, welche Sportarten besonders effektiv sind und vor allen Dingen, welche Fehler beim Training vermieden werden sollten, damit Du Dein Gewicht erfolgreich reduzieren kannst. Mit Wissen gewappnet, wird Deinen Zielen nichts mehr im Weg stehen und Du wirst vielleicht merken, dass Abnehmen auch Spaß machen kann! Lass Dich von den besten Sportarten zum Abnehmen inspirieren und bring Dein Training auf ein neues Level!

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Prinzip Motivation: Die besten Sportarten zum Abnehmen

Fett ist Energie und liefert Kalorien, die unser Körper verwerten kann. Gute Fette sind in der Tat ein wertvolles Lebensmittel. Das falsche Fett und zu viel Fett, das wir nicht verbrennen, landet am Bauch und in den Depots.

Das ist natürlich nur ein sehr kleiner Ausschnitt der Thematik, denn wir können es hier nicht oft genug betonen: Ernährung und Stoffwechsel sind sehr komplexe Themen und eine saloppe, oberflächliche Herangehensweise ist nicht ratsam*. Neueste Erkenntnisse haben auch mehr den Zucker in industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln und Getränken als Gefahr erkannt. Fett hat als Nährstoff etwas an Zuspruch zurückgewonnen. Doch blicken wir auf die andere Seite der Medaille: Die Nutzung der Kalorien durch Bewegung und die vielleicht beste Sportart Auswahl dafür. Los gehts:

Joggen
Kaum ein Sport wird so oft praktiziert wie Joggen, wenn es ums Abnehmen geht. Der Vorteil für Dich ist, dass Du nicht viel brauchst, um damit anzufangen. Es braucht lediglich ein Paar Schuhe und einen Jogginganzug und schon kann es losgehen! Zusätzlich hast Du den Vorteil, dass Du mit zunehmendem Erfolg die Belastung kontinuierlich anpassen kannst, indem du zum Beispiel die Streckenlänge oder die Geschwindigkeit erhöhst. Unser Tipp: Für Deine eigene Motivation empfehlen wir eine Lauf-App, wo Du alles sehen und aufzeichnen kannst: Wie schnell Du läufst und vor allen Dingen wie viele Kilometer du zurückgelegt hast. Vorsicht: Bei hohem Gewicht und für untrainierte Menschen ohne Ausdauer ist Joggen nicht die erste Wahl. Alle gelenkschonenden Bewegungsformen, wie das moderne Nordic Walking, sind für den Anfang perfekt. Das Wichtigste ist, dass Du auf Deinen Körper hörst und nicht über die Kraft hinaus trainierst.

Schwimmen 
Zwar ist Joggen eine weitverbreitete Sportart beim Abnehmen, doch es ist – wie gesagt – nicht gerade gelenkschonend, zumal Du noch am Anfang stehst. Deshalb kann als Alternative auch das Schwimmen infrage kommen. Das Schwimmen ist ein optimales Ausdauer Workout und es ist gut für Deinen Rücken, Deine Knie- und Fußgelenke und auch sehr positiv für den Kreislauf. Zudem ist Schwimmen entspannend und unterstützt diese Weise das Abnehmen, denn Stress ist ein häufiger Grund für Übergewicht. Abnehmen durch Sport muss somit nicht nur mit einem harten Workout erfolgen, wobei das Schwimmen durchaus anspruchsvoll gestaltet werden kann. Es liegt in Deinem eigenen Ermessen zu entscheiden, wie Du dein Schwimmtraining gestalten möchtest, aber die überschüssigen Pfunde wirst Du dadurch in die Flucht schlagen.

Boxen
Klar, jetzt hauen wir aber wirklich einen raus: Boxen als Beitrag zum Abnehmen? Die meisten werden daran nicht denken, wenn die nach einer Sportart suchen, die Fett und Kalorien verbrennt. Wer aber in der Lage ist an einem Boxtraining teilzunehmen, profitiert gleich doppelt von dem Training. Denn beim Boxen kannst Du zum einen Abnehmen und zum anderen wirst Du Damit dein Selbstvertrauen stärken.

Wer schon mal einen Ring beobachtet hat wird auch bemerkt haben, wie stark die Sportlerinnen und Sportler schwitzen. Wenn wir beim Sport schwitzen wissen wir, dass der Körper gerade viel leistet und Energie braucht, somit Kalorien verbrennt und sich deshalb kühlen muss. Boxen geht da richtig zur Sache, denn die pro Stunde verbrauchten Kalorien liegen hier im oberen Bereich.

Zudem kannst Du Dich in Notsituationen verteidigen. Beim Boxen steht Kondition und Schnelligkeit an erster Stelle und entsprechend anspruchsvoll sind die Trainingseinheiten. Dies kommt Deinem Gewicht zugute, denn Du verbrennst beim Boxtraining jede Menge Kalorien. Jedoch auch dieser Sport ist nur für jene geeignet, die bei einer guten Ausgangslage starten. Für stark Übergewichtige ist der Weg in den Boxring vielleicht nicht der ideale oder zumindest sehr lang.

Kraftsport
Kraftsport gilt beim Abnehmen als eine überaus effektive Möglichkeit. Ein immenser Vorteil von Kraftsport ist die Tatsache, dass Muskeln auch in der Ruhephase Kalorien verbrauchen. Je mehr Muskelmasse Du somit aufbaust, desto mehr Kalorien wirst Du sozusagen als Grundumsatz verbrauchen.

Du stärkst gleichzeitig Deinen Bewegungsapparat als ganze Einheit, bzw. es wird dafür Sorge tragen, dass Du eine stabile Grundhaltung haben wirst. Muskeln schützen Dich vor Verletzung und ein starker Rücken ist in vielerlei Hinsicht wichtig.

Auch hier sollte Dein Körper behutsam an das Krafttraining herangeführt werden und Du solltest Deine Kraft auf jeden Fall unter kompetenter, fachlicher Anleitung entwickeln.

Rudern
Es gibt eine Sportart, die weit unterschätzt ist, nämlich das Rudern! Dabei gibt es in zahlreichen Fitnessstudios Rudergeräte. Die wenigsten sind sich dessen bewusst, dass beim Rudern schätzungsweise 80 % der gesamten Muskulatur beansprucht werden. Mit kaum einer anderen Sportart kannst Du so viele Muskelgruppen mit lediglich einer Übung beanspruchen. Du kurbelst Deine Fettverbrennung enorm an und gewinnst reichlich Kraft durch das Training.

Auch hier wiederum der Hinweis: Für einen Kalt- oder Neustart in Sachen Sport ist der Fettkiller Rudern nicht geeignet. Wie gesagt gehören schonende Bewegungsformen wie eben Nordic Walking, Schwimmen, Gehen und Wandern, aber auch Tanzen, Fahrrad fahren und alles was die Ausdauer fördert, für den Anfang wohl zu den besten Optionen.

Häufige Fehler, die ein Abnehmen erschweren

Wie bereits am Anfang erwähnt, erfährst Du, welche Fehler weit verbreitet sind und ein Abnehmen durch Sport erschweren. Du solltest die nachfolgenden Tipps unbedingt beherzigen, damit Du schon bald erste Erfolge erzielen kannst.

Zu wenig Trainingseinheiten

Ein häufiger Fehler beim Abnehmen ist die unzureichende Häufigkeit beim Training. Möchtest Du zum Beispiel mit dem Joggen anfangen und mit diesem Sport abnehmen, so gilt es auf eine ausreichende Anzahl an Trainingseinheiten zu achten. Anderenfalls werden die Erfolgsaussichten nur mäßig sein und das wird Dich letztlich vermutlich demotivieren. Viele Personen, die mit dem Joggen beginnen denken, dass ein bis zwei Trainingseinheiten ausreichen. Dies ist ein Trugschluss, denn am besten solltest Du sogar drei bis viermal die Woche auf die Strecke! Selbstverständlich kannst Du als Anfänger auch mit zwei Einheiten wöchentlich starten, aber sobald Du Deinen Körper an die Belastung gewöhnt hast (und der Körper mitmacht), solltest du darauf achten, dass Du mindestens dreimal die Woche zum Joggen gehst.

Zu hohe Belastung der Gelenke

In puncto Joggen wird ebenfalls häufig der Fehler gemacht, dass man mit zu hohem Gewicht mit dem Laufen anfängt. Joggen ist durchaus ein effektiver Sport zum Abnehmen, doch es kann Deine Gelenkfunktionen beeinträchtigen, bzw. Schmerzen in Deinem Bewegungsapparat verursachen. Hast du beispielsweise Adipositas, bzw. stärkeres Übergewicht, so gilt es in erster Linie durch andere Maßnahmen abzunehmen. Hier kannst Du ein anderes Training in Betracht ziehen, wie zum Beispiel Schwimmen oder Fahrradfahren. Anderenfalls werden Deine Gelenke beim Joggen übermäßig stark belastet und der Spaß beim Abnehmen wird nicht lange anhalten.

Falsche Ernährung*

Wie wir schon mehrfach erwähnt haben ist diese Thematik sehr vielschichtig und wenn es um Zucker, Fett, Proteine, Nährstoffe, Mengen und Rezept geht, lässt sich das nicht übers Knie brechen. Trotzdem kommen wir im Artikel auf die Kategorie zu sprechen, welche nun mal eine zentrale Bedeutung beim Abnehmen hat, nämlich die Ernährung.

Oftmals wird der Kalorienverbrauch überschätzt, insbesondere beim Joggen, sodass die meisten denken, dass dank Sport die Ernährung nicht umgestellt werden muss. Ein Trugschluss mit fatalen Folgen, wie der regelmäßige Schritt auf die Waage zeigen wird! Auf diese Weise kann es passieren, dass Du sogar, trotz Sport, weiter zunehmen wirst. Denn nach einem harten Tag mit viel Bewegung haben wir einen umso größeren Hunger. Doch es ist wichtig diesem Hungergefühl nicht nachzugehen! Nur wer einen Kaloriendefizit erreicht wird auch tatsächlich abnehmen und es auch auf der Waage sehen.

Du kannst nur abnehmen, wenn Du mehr Kalorien verbrauchst als Du zu Dir nimmst. Deshalb solltest Du, unabhängig davon, wie viel Kalorien Du auch beim Training verbrannt hast, darauf achten, dass Du auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achtest.

Zu langes Trainieren beim Kraftsport

Möchtest Du Dich mit Kraftsport befassen, so hast Du beste Karten, um abzunehmen. Vorausgesetzt Du achtest darauf, dass Du auch hier häufige Fehler vermeidest. Je mehr Muskelmasse Menschen aufbauen, desto eher und schneller verbrennen sie Fett. Beachte jedoch, dass es zeitweise den Anschein erwecken mag, dass Du kein Fett verlierst, weil Dein Körpergewicht sogar zunehmen kann. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die neu gewordene Muskelmasse Dich schwerer werden lässt. Doch keine Sorge: Sofern Du auf die richtige Ernährung achtest, ist alles in Ordnung. Doch was sind nun typische Fehler beim Kraftsport?

Vor allem am Anfang sind viele übermotiviert und trainieren stundenweise im Gym und denken, dass die Menge der Trainingseinheiten und der Energieverbrauch einzig ausschlaggebend ist. Ein Trugschluss! Sobald Du mehr als 60 Minuten trainierst kommt es zu sogenannten katabolen Prozessen im Organismus. Es handelt sich dabei um muskelabbauende Prozesse. Der Körper greift dann auf Energiereserven zurück, die er aus Deinen Muskeln bezieht. Auch wenn es schwerfällt, solltest Du die Zeit beim Training im Auge behalten. Zudem solltest Du auf ausreichend Schlaf achten, weil hier wichtige Regenerationsprozesse stattfinden und vor allen Dingen ist beim Kraftsport eine eiweißreiche Ernährung von elementarer Bedeutung. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte kannst Du schon bald die besten Fotos machen und wirst Deine Erfolge darauf sofort erkennen.

Übrigens: Finde Deinen Weg und eine Strategie, die Dir Spaß macht. Nur wenn es gelingt die Lebensgewohnheiten langfristig umzustellen und zu halten, gehören zu viele Pfunde und überschüssiges Fett zum Gestern und Beweglichkeit, Wohlbefinden und körperliche Fitness zu Deinem Heute und Morgen. Liebst Du es zu tanzen? Super! Magst Du Bewegung im Hause und möchtest Du dafür nicht raus? Gut, suche und finde eine Möglichkeit, um Dich zuhause bewegen zu können. Die gute Nachricht ist, dass es sehr viele Beratungsmöglichkeiten und Unterstützung gibt, die Du in Anspruch nehmen kannst und auch in Anspruch nehmen solltest: Du bist es wert und Du hast es Dir verdient.

*Wichtiger Hinweis: Die hier zusammengefassten Informationen spiegeln ausschließlich die Erfahrungen der Verfasser wieder. Menschen, die sich ernsthaft mit Ernährung beschäftigen wollen, sollten dies also keinesfalls auf der Grundlage dieser Ausführungen tun. Es kann keine Gewährleistung der zeitgemäßen Korrektheit der Empfehlungen und Informationen gegeben werden. Wende Dich also auf jeden Fall an eine qualifizierte Ernährungsberatung, an ein gut ausgebildetes Fitness-Team oder an die Ärztin bzw. den Arzt Deines Vertrauens.

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Sport bei Hitze https://perfsci.com/sport-bei-hitze/ Sun, 20 Jun 2021 05:52:02 +0000 http://demo.themegrill.com/colormag/?p=117 Sport bei Hitze: Tipps & was Sie bei Hitze beachten müssen!

In den Sommermonaten finden viele hochrangige internationale Sport Veranstaltungen wie die Olympischen Sommerspiele, die FIFA-Weltmeisterschaft, die UEFA-Europameisterschaft, die Tour de France und das Wimbledon-Tennisturnier statt. Studien haben gezeigt, dass der Stress, der durch das Training in heißen und feuchten Umgebungen verursacht wird, eine der schwierigsten Umweltbedingungen für Sportler ist und insbesondere die aerobe Leistung beeinträchtigen kann. Sport bei Hitze und das Training bei hohen Temperaturen sind als Themen für sich und eine besondere Herausforderung für den Körper. Tatsächlich wird es ab einem bestimmten Punkt sogar gefährlich unter der Sonne. Der folgende Artikel fasst ein paar gute Tipps von Laien für Laien zusaammen. Falls Dein Training also nicht nur zum Spaß, sondern im Dienst ambitionierter oder gar professionelle Zieler steht, dann solltest Du dich auf alle Fälle bei Fachleuten informieren. Sport bei Hitze darf als Belastung  auch von Profis nicht unterschätzt werden.

Während Menschen eine Senkung der Körperkerntemperatur um 10 °C tolerieren können, ist bekannt, dass dieser Wert für eine erhöhte Kerntemperatur bei nur 5 °C liegt. Mit Käte kann unser Körper also besser umgehen, als mit Hitze.

Ist es nur eine Frage der Kondition oder braucht es einfach noch mehr Training und noch härteres Training, um gegen die Hitze zu bestehen? Keineswegs! Wenn keines der Abwehrsysteme aktiviert ist, die während des Trainings in einer heißen Umgebung erforderlich sind, um die Körpertemperatur im Gleichgewicht zu halten, besteht für den Sportler die Gefahr des Todes. Durch die übermäßige Erhöhung der Körpertemperatur innerhalb von etwa 30 Minuten kann es wirklich zur fatalsten aller Konsequenzen kommen. Sport bei direkter Sonneneinstrahlung und auch leichtes Training bei sehr hohen Temperaturen kann den Kreislauf derart überfordern, dass das Herz seine Leistungsgrenzen erreicht.

Um den Anstieg der Körpertemperatur auszugleichen, werden die Durchblutung und die Schweißproduktion der Haut erhöht. Tatsächlich ist das Schwitzen die einzige Möglichkeit, die unser Körper zur Temperaturregulierung hat. Die Verdunstung von Schweiß bei körperlichen Aktivitäten, bei denen die Umgebungstemperatur gleich oder höher als die Körpertemperatur ist, ist der grundlegendste Mechanismus zur Kühlung der Temperatur im Körper. Die Haut ist dabei das entscheidende Organ, denn eine andere Möglichkeit und zu kühlen, gar unser Körper tatsächlich nicht. Wenn zum Sonnenschein und der Hitze von außen also auch noch die Wärme durch das Training von innen hinzu kommt, dann erreicht die Haut Ihre Leistungsfähigkeit. Zudem verliert der Körper Flüssigkeiten (Wasser und Elektrolyt) und wenn die verlorene Flüssigkeit nicht ersetzt wird oder ersetzt werden kann, kommt es zu einer lebensbedrohlichen Entwicklung. So wird dadurch etwa nicht nur die  sportliche Leistung beeinträchtigt, sondern durch die Belastungen kommen Herz, Kreislauf und der gesamte Organismus an ihre Grenzen. Kopfschmerzen, getrübter Blick und Schwindel kündigen die zu hohe Hitze im Körper an, aber mitunter ist es da schon sehr spät. Sofortiges Handeln, z.B. das Aufsuchen von Schatten oder eines klimatisierten Raumes, die Kühlung durch nassen Stoff und Ruhe sind geboten. Selbstverstädndlich ist es auch sinnvoll Wasser zu trinken. Auf alle Fälle könnte Gefahr im Verzug sein und bei seltsamen und schweren Symptomen sollte ohne Verzögerung ärtzliche Hilfe angefordert werden.

Training bei Hitze: Situation aus wissenschaftlicher Sicht

Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser bzw. der größte Teil unseres Gewichts ist auf das Wasser in unserem Körper zurückzuführen. Studien haben gezeigt, dass der Verlust von 2% des Körpergewichts durch Schweiß zu einer deutlich verminderten Leistung führt. Das kennen wir alle natürlich auch im Alltag: Bei zu viel Hitze macht der Körper schlapp. Zu anstrengenden Leistungen sind wir nicht mehr wirklich in der Lage. Aus diesem Grund ist es sowohl für die Gesundheit des Sportlers als auch für die sportliche Leistung sehr wichtig, den Flüssigkeitsverlust konsequent auszugleichen. Wenn die heiße und feuchte Umgebung viel Schweiß kostet, dann muss genügend getrunken werden.

Was ansonsten droht, klingt nicht nur erschreckend, es ist auch wirklich gefährlich: Als mögliche Beschwerden bei hartem Training in heißer Umgebung wären etwa die Ödem-Bildungen, schwere Krämpfe, bedrohliche Synkopen, sowie der fatale Hitzschlag zu nennen. Letzterer ist der gefährlichste davon, denn ein Hitzschlag ist nicht zu unterschätzen. In Fällen, in denen die Temperatur von Sportlerinnen und Sportlern 40,5°C erreicht, besteht ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit und das Leben. Betroffene sollte sofort aus der heißen Umgebung entfernt und so schnell wie möglich abgekühlt werden. Der schnellste Weg in Krankenhaus (gefahren werden, nicht laufen) ist die einzige Richtung, die zu diesem Zeitpunkt noch geboten ist.

Vor diesem Hintergrund ist zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu raten, die für sportliche Aktivitäten bei heißem und feuchtem Wetter zu treffen sind:

  • Beim Sport, beim Training, beim Laufen oder auch bei einfacher Bewegung bei hohen Temperaturen ist für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen.
  • Falls möglich, empfiehlt es sich bei hoher Belastung für eine zusätzliche Kühlung zu sorgen. Für Sportarten in der Halle oder im Fitnessraum kann beispielsweise ein kräftiger Ventilator helfen. Aber auch ein nasses T-Shirt, ein nasses Handtuch im Nacken oder jede andere Form der zusätzlichen Kühlung sind zu empfehlen. Auch der Schritt unter die Dusche (hier keinesfalls schockartig mit kaltem Wasser loslegen) kann helfen.
  • Vorsicht beim Sport unter der prallen Sonne: Der Kopf sollte vor direkter Sonnenstrahlung geschützt sein. Eine Mütze ist dabei der vielleicht nötigste Schutz, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Hier kommen wieder die typischen Symptome ins Spiel, die auch auf einen schleichenden Sonnenstich hindeuten und die sehr ernst genommen werden müssen: Kopfschmerzen, Schwäche, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Schwindel kennzeichnen einen sich anbahnenden Sonnenstich: Raus aus der Sonne! Trinken!
  • Im extremen Hochsommer, in der direkten Mittagssonne und bei maximaler Hitze sollte man ernsthaft überlegen, ob man das Workout nicht zu einem späteren Zeitpunkt einplanen kann. Sport bei extremer Hitze kann mitunter mehr schaden, als es nützt.

Klar, der Profisport oder der Vereinssport lässt diese Überlegung oft gar nicht zu. Wenn sich der Sport bei extremer Hitze also nicht vermeiden lässt, kommen wieder die wichtigen, vorhergehenden Überlegungen zum Tragen. Darüber hinaus stellt sich ganz im Sinne intelligenter Trainingstipps die Frage: Was muss ich vor dem Wettkampf tun, damit meine Leistung nicht von der Hitze beeinträchtigt wird?

Antwort: Bereite den Körper auf die Bewegung und Anstrengung beim Sport bei hohen Außentemperaturen vor. Sanftes Training für 2-4 Wochen in einem heißen Klima oder in einer Umgebung, die den Wettkampfbedingungen ähnelt, erleichtert die Anpassung. Die Körperfunktionen, die beim Ausgleich der Körperinnentemperatur eine Rolle spielen, werden auf den Kraftakt bei Hitze vorbereitet. Es ist also innerhalb fester Grenzen tatsächlich möglich, auch das Kühlsystem unserer Haut zu trainieren und das Herz-Kreislauf-System mit Blick auf diese Form der Belastung in Topform zu bringen. Gut trainierte Sportlerinnen und Sportler können so eine Anpassung in kürzerer Zeit erreichen und so auch Sport bei hohen Temperaturen besser verkraften.

Wer nicht die Möglichkeit hat auf eine Insel in der Sonne zu reisen oder ein Trainingslager auf der „Sommer Seite“ unserer Erde besuchen kann, sollte sich hier an die Hitze gewöhnen. Sport in einer stark geheizten Halle, Sauna Besuche oder entsprechende Trainingskleidung können unterstützen, und dem Körper signalisieren, dass Sport bei Hitze ansteht. Die empfohlene Trainingszeit beträgt mindestens 60 Minuten am Tag, um sich an das Training bzw. den Sport in heißen Klimazonen und bei Hitze anzupassen.

Es wird zudem empfohlen, 4 Stunden vor dem Wettkampf genügend Flüssiges zu sich zu nehmen. Ein guter, halber Liter Wasser – je nach Körpergewicht – sind durchschnittlich empfohlen. Der Flüssigkeitsverlust ist während intensivem Sport bei Hitze nicht zu vermeiden. Das einzige Mittel dagegen ist einfach und gleichzeitig sehr wichtig: Genügend trinken! Für die Trinkflüssigkeit sind Temperaturen zwischen 15 und 21°C empfohlen. Zu den besonderen Tipps für Sport zählt auch die Beobachtung des Urins nach dem Sport: Ist dieser auffällig dunkel, ist das ein Zeichen dafür, dass zu wenig getrunken wurde. Bleibt der Gang zur Toilette völlig aus, ist der Griff zur Trinkflüssigkeit mehr als nur ein gut gemeinter Tipp.

Sport bei Hitze

Tipp: Während der sportlichen Leistung

Apropos Sport und Tipps: Was muss ich eigentlich während des Wettkampfes tun, damit meine Leistung nicht beeinträchtigt wird?

Es sollte bekannt sein, dass das Schwitzen von Sportlern von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann. Auch die Art der sportlichen Aktivität kann die Schwitzrate erheblich beeinflussen. Diese sogenannte Schwitzrate kann im Durchschnitt zwischen 1-1,5 l pro Stunde variieren und kann bei einigen Sportlern bis zu 2,5 l pro Stunde erreichen. Da diese Durchschnittswerte offensichtlich sehr stark vom Individuum abweichen können, sollte die individuelle Schwitzrate ermittelt werden, bevor eine professionelle Strategie zur Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings festgelegt wird. Das ist gar nicht so schwer, wie es beim ersten Gedanken vielleicht scheinen mag: Der einfachste Weg, um die Menge des Schwitzens bei körperlicher Aktivität zu bestimmen ist die Messung des Körpergewichts vor und nach dem Training. Die Schwitzrate messen wir also ganz simpel mit der Waage.

Die Fähigkeit einer Person zu schwitzen zeigt dann keine deutliche Veränderung in der gleichen Umgebung und ähnlichen Arten von körperlichen Aktivitäten. Der Hauptzweck der Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings besteht ferner darin, zu verhindern, dass der Flüssigkeitsverlust eben nicht mehr als jene erwähnten 2% des Körpergewichts beträgt. Im Allgemeinen kann die Aufnahme von 0,4 bis 0,8 Liter Flüssigkeit während längerer körperlicher Aktivitäten ausreichen, um den Flüssigkeitsverlust im richtigen Rahmen auszugleichen.

Damit ist es aber noch nicht genug, denn während des Trainings tritt durch das Schwitzen neben dem Wasser- auch ein erheblicher Elektrolytverlust auf. Dabei ist bekannt, dass Natrium der Elektrolyt ist, der durch Schwitzen am meisten verloren geht. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, Sportgetränke mit 0,5-0,7 g/l Natrium zu sich zu nehmen, insbesondere bei körperlichen Aktivitäten, die länger als eine Stunde dauern. Sportgetränke machen also Sinn, da sie den Durst stillen und das Elektrolytdefizit ausgleichen. Sollten bei dir nach während oder nach dem Sport bei Hitze Muskelkrämpfe auftreten, wird empfohlen, die Natriumaufnahme auf 1,5 g pro Liter zu erhöhen.

Ein weiterer Faktor ist die richtige Kleidung. Auf die richtige Ausrüstung und Kleidung für Sport bei hohen Temperaturen solltest Du unbedingt achten. Die Verwendung von Gummi- oder Plastikkleidung und -hüten, bei denen der Durchgang von Wasserdampf nicht möglich ist, ist logischerweise schon mal Tabu. Es ist kein Scherz: Manche achten viel mehr auf das coole Outfit und ob ein Artikel gut aussieht, als auf die Eignung der Ausstattung für Sport an der Sonne oder im Freien.

Ein wenig bekannter Tipp: Den hart erarbeiteten Schweiß solltest Du nicht ständig mit einem Handtuch abzuwischen, da dies die Verdunstung und die Kühlung des Körpers beeinträchtigt. Im Studio, wo du immer Getränke griffbereit hast und die Ventilatoren gut arbeiten, kannst Du Dich natürlich trocknen.

Eine gute Klimaanlage zur Abkühlung von Innenräumen, die Anwendung von kaltem Wasser, die Verwendung von Kältewesten, der schluckweise Konsum von kalten Flüssigkeiten und Eisgetränken sind Tipps für Sport, die wir auch hier natürlich gerne aufgreifen und unterstützen.

Dennoch muss bei aller Freude an kräftigen Muskeln und Top-Leistungen wiederholt werden: Bei plötzlich auftretendem Durchfall, Erkrankungen der oberen Atemwege, Funktionsverlust der Schweißdrüsen und fieberhaften Viruserkrankungen, die trotz Flüssigkeitsverlust zu einer Zunahme führen können, ist vor der Teilnahme an Wettkämpfen und Trainings unbedingt ärztlicher Rat einzuholen. Das gilt vor allem auch für jede auffällige Veränderung der Körperfunktionen während, oder unmittelbar nach dem Sport.

Tipp: Nach der sportlichen Leistung

Nächste Frage: Was soll ich nach dem Wettkampf tun, damit meine Leistung nicht stark beeinträchtigt wird?

Wenn die zweite körperliche Aktivität im Laufe des Tages in weniger als 12 Stunden erledigt wird, sollte der Flüssigkeitsverlust schnell ersetzt werden. Unter Bedingungen, bei denen eine schnelle Re-Hydration angestrebt wird, sollte die Flüssigkeitsaufnahme in der ersten Stunde nach der Aktivität um 50 % höher sein, als der Flüssigkeitsverlust durch Schweiß. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht: Wer etwas leistet und viel schwitzt, mit auch viel trinken!

Wenn Du lange Zeit hast, die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen, musst Du Deine täglichen Ernährungs- und Flüssigkeitsaufnahmegewohnheiten gar nicht gravierend ändern, um das Flüssigkeits- und Elektrolytdefizit auszugleichen. Dennoch muss die Flüssigkeitszufuhr zur Erholung auch Natrium, Kohlenhydrate und Protein umfassen. Zu diesem Zweck können nach der Aktivität Produkte wie Schokoladenmilch oder bevorzugt proteinreiche sowie Kohlenhydrat-lastige Lebensmittel verzehrt werden.

Unterm Strich macht Aktivität im Freien und an der frischen Luft einfach Spaß. Bei heftiger Sonneneinstrahlung und Hitze im Sommer musst Du einfach den einen oder anderen Tipp extra beherzigen und auf noch besser auf Dich aufpassen. Im Wald gibt es auch im Sommer immer genügend Schatten und die Luft ist im Grünen auch meistens etwas kühler. In der Stadt können bei Wärme oder heißem Wetter auch die erhöhten Ozonwerte ein Problem darstellen und Risiken mit sich bringen. Durch harte UV-Strahlen der Mittagssonne steigen die Ozonwerte in Städten (etwa München oder Stuttgart) rasch an und hohe Ozonwerte bergen Risiken, unter anderem für die Atemwege.

Wir hoffen der Inhalt dieses Artikels hat Dir ein paar gute Hinweise geben können und Du nimmst einen Impuls in die richtige Richtung mit. Wir wünschen Dir immer gute und frische Luft bei Deinen Sommer Trainings, natürlich viel Freude, maximale sportliche Erfolge und keinen Sonnenbrand.

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