Schlagwort - Übersicht Rezepte - PERFSCI.com https://perfsci.com/tag/rezepte/ News aus den Bereichen Lifestyle, Mode & Co. Thu, 09 Dec 2021 09:19:30 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://perfsci.com/wp-content/uploads/2021/07/cropped-PS-1-32x32.png Schlagwort - Übersicht Rezepte - PERFSCI.com https://perfsci.com/tag/rezepte/ 32 32 Herbst Rezepte: Diese Herbstgerichte holen die Familie an den Tisch https://perfsci.com/herbst-rezepte-diese-herbstgerichte-holen-die-familie-an-den-tisch/ Thu, 09 Dec 2021 09:19:30 +0000 https://perfsci.com/?p=890 Wer erlebt gerade einen sprichwörtlich „Goldenen Herbst“? Die Bilder der farbenreichen Laubwälder, deren Blätterdächer in diesen Wochen in Rot, Gelb und Orange glühen, schaffen den richtigen Rahmen. Dennoch zieht es uns, während es draußen kühler wird, in die ebenfalls sprichwörtliche „warme Stube“.

Hier dürfen jetzt auch Gerichte auf den Tisch kommen, die zur Jahreszeit passen. Das Besondere an Herbst Rezepten ist, dass sie gerne bodenständig und naturverbunden sind. Ein echtes Herbst-Rezept ist meistens gleichzeitig ein Klassiker der regionalen Wohlfühlküche. Auch Deftiges, Herzhaftes und Süßes färbt sich im Herbst bunt und geschmackvoll. Die gehaltvollen Lieblinge der Herbstküche bringen zudem Wärme und Intensität in die Küche und die Ernährung zurück, die zur Einkehr einlädt.

Es sind vermeintlich einfache Gerichte mit Zutaten aus der Region, die schon unsere Großeltern kannten und möglicherweise auch schätzten. Kuchen und Desserts mit frischen Äpfeln und Nüssen, junge, süße Weintrauben, herzhafte Birnen, die es so nur zur Erntezeit gibt, Eintöpfe und Suppen bereichern etwa jedes typische Herbst-Menü und stimmen gleichzeitig auf die vierte Jahreszeit ein.

Dabei war der Herbst immer schon eine Zeit der reicher gedeckten Tafeln, denn der Spätsommer und die Herbstzeit sind natürlich auch Erntezeit. Alles, was jetzt von den Feldern, aus den Wäldern und aus den Stallungen kam, durfte auch genossen werden: Frisches Obst, Herbstgemüse wie Kürbis, Kohl und rote Bete, Wild aus den Beständen im Wald und Fleisch, Maronen und Äpfel gab es und es wurde gefeiert und gedankt.

Authentische Herbstgerichte haben sich irgendwie einiges von diesem „Zauber“, der auch das Bild vom „goldenen Herbst“ ausmacht, erhalten. Die herzhaften Eintöpfe, die heißen, kräftigen Suppen, die Kürbissuppe nach Omas Rezept, der duftende Apfelkuchen, Zwiebelkuchen und vielleicht auch Dein ganz persönlicher Lieblings-Eintopf passen nicht nur perfekt zum Herbst, sondern sie zeichnen die Herbstküche aus.

Wirklich reich an & mit Herbst Rezepten

Herbst-Gericht-EintopfEs ist kein Wunder, dass die Auswahl an Herbst Rezepten und die Tipps für die Zubereitung regional einzigartiger Herbst Rezepte so groß ist. Nach einer halben Sekunde findet Google fast zwei Millionen Angebote, die zum Suchbegriff „Herbstrezepte“ passen. Die sozialen Netzwerke sind voller Bilder, die eindrucksvoll zeigen, was aus den Herbst Rezepten wird. Herrlich farbenfrohe Bilder erzählen Geschichten vom Markt und dem Einkaufen der Zutaten, von der vielleicht gemeinsamen Zubereitung, vom Kochen und Backen und von der Liebe, die beim Anrichten von allem zum klaren Ausdruck kommt.

Du darfst – und solltest – Dir, Deiner Familie und vielleicht auch Deinen Freunden und Gästen einen „goldenen Herbst“ gönnen. So groß-, wie einzigartige Herbst Rezepte zu genießen darf dazu gehören. Rezept für Rezept zelebrieren wir damit den Herbst, seine besondere Schönheit und die Zutaten, die uns die Natur in dieser Zeit schenkt.

Die Liebe zur guten Küche an sich ist dabei nur eines der Themen, die dabei zum Tragen kommen. Wenn wir das Einkaufen für die Rezepte, das Kochen und Backen und das gemeinsame Essen und Genießen schätzen, dann berührt dies gleichermaßen das Thema Geselligkeit, das Thema Familie, das Thema Wertschätzung und viele weitere, wichtige Themen des Lebens.

Herbst-Gericht-Eintopf„Mein, Dein und unser Leben braucht Wurzeln“, fällt einer Kollegin aus der Redaktion spontan ein, als wir uns Bilder einer Herbstgemüse-Auswahl ansehen. Das Wortspiel funktioniert, wirkt und beeindruckt spontan. In der Tat passen Wurzeln, Knollen und Pilze und Herbst-Rezepte ausgezeichnet zusammen. Gleichzeitig schenken uns die Trends einer neuen, wertschätzenden kulinarischen Kultur vielleicht eine neue Verbindung zu Werten, die unserer, dem einzelnen Menschen guttun.

Auch vor diesem Hintergrund freuen wir uns wirklich sehr, zwei ganz tolle Rezepte vorzustellen (und weitere werden sicher folgen). Vielleicht ist Dein Rezept-Favorit schon mit dabei oder Du kennst sogar noch bessere Herbst Rezepte? Kontaktiert uns und sendet uns gerne Bilder und Ideen, denn das Thema „Herbst Rezepte“ wird uns sicher noch eine ganze Zeit lang begleiten.

Besonders beliebte Herbstrezepte sind Kürbis-Rezepte. Kürbis hat jetzt Saison und ist auf jedem Markt zudem relativ günstig erhältlich. Mit unseren Rezepten kannst Du also ein tolles, authentisches Herbstmenü zaubern, dass Stimmung macht: Die Kürbissuppe und der Herbst-Salat werden bei Deiner Familie und Deinen Gästen punkten.

Herbst Rezepte-Tipps Nummer 1:

Für den Salat schneidest Du Rote Bete, Pilze, Birnen und Kürbis in gleich große Spalten. Das Gemüse kommt nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und wird im Ofen bei 180° Celsius für etwa 20 Min. geschmort.

Nach dem Backen würze alles mit Salz, Pfeffer, einem Hauch Zimt und richte in der Zwischenzeit einen bunten Salat aus Wildkräutern, Feldsalat oder Rucola her. Diesen Salat marinierst Du mit einem simplen Dressing aus Himbeeressig und Kürbiskernöl. Das geschmorte Gemüse wird auf dem Salat verteilt und alles mit gerösteten Kürbiskernen bestreut.

Serviere zum Salat einfach eine kurz angeröstete Scheibe Brot. Perfekt wäre natürlich ein Kürbiskern Brot. Der erste Gang für das Herbst-Menü wäre somit fertig.

Der zweite Gang im Herbst Menü ist eine Kürbissuppe. Diese verfeinern wir mit Maronen und Pilzen. Die Maronen werden geschält und geviertelt und kommen mit dem in Stücke geschnittenen Kürbis, einer klein geschnittenen Zwiebel und etwas Butter in einen Topf. Lasse nun alles für einige Min. anrösten und gieße danach das Gemüse mit Brühe auf.

Das Gemüse soll nun schön weichgekocht werden. Nun wird alles mit dem Pürierstab fein püriert. Die Suppe schmeckst Du nach eigenen Bedürfnissen mit etwas Muskat, Zimt, Salz, Pfeffer und einem Spritzer Essig ab. Verfeinert wird die Suppe mit Sahne oder Kokosmilch.

Garniert wird die Suppe mit gerösteten Pilzen. Steinpilze schmecken hier besonders aromatisch. Das Rezept für die Suppe ist klassisch und einfach, passt aber perfekt zum Menü mit dem Thema Kürbis Rezepte.

Jetzt aber geht es zum nächsten Kürbis Rezept. Der Hauptgang besteht aus Fleisch, Gemüse und einem feinen Püree aus Kürbis. Perfekt für Herbst Rezepte ist Wild. Wild harmoniert ausgezeichnet mit Kürbis und ist im Herbst in Saison. Meist kannst Du jetzt tolle Angebote finden. Für die Herbst-Rezepte verwendest Du am besten Filet vom Reh oder Hirsch.

Das Fleisch nur kurz würzen und in der Pfanne von jeder Seite für eine Minute scharf anbraten. Danach kommt es bei 100° Celsius für 20 Min. in den Ofen. In der Zwischenzeit schneidest Du den Kürbis und einige geschälte Kartoffeln in grobe Stücke und kochst beides in reichlich Salzwasser weich. Das wird etwa 20 Min. dauern.

Für das Püree presst Du Kartoffeln und Kürbis danach durch eine Presse in den Topf. Unter ständigem Rühren fügst Du etwas Sahne, reichlich Butter, Salz und Muskat gemahlen hinzu. Das Rezept für das Püree steht somit ebenfalls. Für das Herbst-Menü servierst Du zum Fleisch und Püree noch etwas Brokkoli und garnierst diese mit Preiselbeeren, die Du mit Salz, Pfeffer und etwas Essig marinierst.

Herbst Rezepte-Tipps Nummer 2:

Was wären unsere Herbst-Rezepte ohne Desserts? Also wollen wir einen köstlichen Kürbis Kuchen backen. Für den Kuchen kommen 4 Eier, 440 Gramm Zucker, 220 Gramm Pflanzenöl, 440 Gramm Vollkornmehl, 150 Gramm Walnüsse grob gemahlen in eine Schüssel.

Alle Zutaten mit dem Mixer zu einem glatten Teig rühren. Zuletzt 450 Gramm geraspelten Kürbis unter den Teig heben. Die Masse in eine gebutterte Form geben. Der Kuchen wird nun bei 160° Celsius für 80 Min. bei Ober- und Unterhitze gebacken.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Die obere Seite mit flüssiger Schokolade und gerösteten Kürbiskernen garnieren. Das Rezept kannst Du auch mit Weißmehl oder Buchweizenmehl herstellen, und die Walnüsse durch Mandeln oder Haselnüsse ersetzen.

Der Herbst malt bunte Bilder

Wenn Du im Herbst über den Markt schlenderst, warten eine Menge Angebote auf Dich. Diese rufen geradezu nach Herbst Rezepte. Kulinarisch ist der Herbst einfach eine tolle Zeit. Du kannst im Herbst aus dem Vollen schöpfen. Schlendere demnächst über den Bauernmarkt und verschaffe Dir einen Überblick. Garantiert findest Du hier sämtliche Zutaten für unsere Herbst-Rezepte.

Verwöhne Deine Liebsten mit Herbst Rezepten. Herbst Rezepte machen glücklich und sind einfach zu zaubern. Die Rezepte sind zudem gesund und stecken voller Vitamine und Mineralstoffe. So bist Du auch bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet und das Immunsystem wird gestärkt.

Alles wird gut. Vor allem das Essen.

Was denkst Du spontan über unsere Rezepte auf dieser Website? Aus den herrlichen Zutaten, die uns der Herbst schenkt, mit Liebe diese tollen Rezepte zu kochen ist auf alle Fälle ein Fest. Wir haben beide Herbstrezepte und auch den Salat und die Suppe bereits häufig ausprobiert und das Essen war wirklich ein Fest.

Über den Herbst zu sprechen, Herbst-Geschichten zu erzählen und Erinnerungen auszutauschen, passte dazu ganz besonders gut an den Tisch. Wieder zeigte sich: Wenn sich die Blätter färben und die Blätter fallen, dann lädt das in der Tat zum Innehalten und Sich-erinnern ein. Alles, was der Herbst mit uns macht, hat etwas Weites und zuweilen eine gewisse Schwere.

Das Gute ist, dass wir uns mit feinem Apfelkuchen, einem delikaten Eintopf, einer zünftigen Suppe, vielleicht mit einem deftigen Zwiebelkuchen, Kuchen mit frischen Birnen, einem leckeren Dessert mit anderem Obst, eben mit einem echten Herbst-Rezept motivieren und aufmuntern können. Die richtigen Tipps gibt es hier bei uns und vielleicht schon bald auch Deinen ganz persönlichen.

PS: Über neue Rezepte, Bilder, Deine Tipps und auch über Herbst-Geschichten freuen wir uns immer. Schick uns einfach eine E-Mail. Wenn uns Dein Rezept überzeugt und Deine Geschichten unter die Haut gehen, dann können sich vielleicht schon bald auch andere Besucherinnen und Besucher unserer Website über diese weiteren, spannenden Inhalte freuen. Bis dahin wünschen wir einen wunderschönen Herbst und ein Herz voller frühlingshafter Gedanken.

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Gerade jetzt: Brot selber backen https://perfsci.com/gerade-jetzt-brot-selber-backen/ Tue, 23 Nov 2021 10:21:18 +0000 https://perfsci.com/?p=863 Wenn ich mich nicht irre, ist jedes dritte Foto auf Pinterest und gefühlt auch jedes fünfte Foto auf Instagram inzwischen ein Foto von selbst gebackenem, frischem Brot. Mir ist bewusst, dass wir als Menschen ganz allgemein und natürlich auch mein Mann die Welt durch einen „Wahrnehmungsfilter“ betrachten. Als leidenschaftliche „Hobby-Bäcker“ lieben wir es, Brot selber zu backen. Seit Jahren probieren wir jede erdenkliche Variante und die Vielfalt der Brot-Rezepte aus. Es ist also kein Wunder, wenn ich kein Foto von frischem Brot und Backwerk übersehe.

Spätestens seit den Lockdowns und der Home-Office-Zeit ist das „Brot selber backen“ aber zum veritablen Trend ausgereift und somit wirklich verbreiteter denn je. Wir erinnern uns an den ersten Lockdown, wo nach kürzester Zeit Backhefe in allen Supermärkten ausverkauft war. Jedes Brot-Foto und jeden Post schmücken zahlreiche Kommentare und ich muss zugeben, dass mich so manches Rezept trotz unserer langjährigen Erfahrung doch noch überraschen konnte.

Gerade deswegen wollen wir als leidenschaftliche Homeoffice-Bäcker der ersten Stunde in den Trend einstimmen und einige Tipps zu den Themen „Brot backen“ und vor allem „Brot selber backen“ mit Euch teilen. Rezepte gibt es natürlich – dem Internet sei Dank – viele. Der eine oder andere Insider-Tipp, der von Herzen kommt und aus der Leidenschaft für gutes Brot und besondere Teig-, Produkt- & Zutaten-Qualität entstanden ist, mag dennoch kostbar sein.

Unter dem Strich zählen auch bei Brotteigen, Brot und Brötchen aus dem eigenen Backofen die Qualität und der Geschmack. Wenn alle Zutaten stimmen und jeder Schritt beim Backen mit Sorgfalt und Liebe gesetzt wird, dann entsteht Brot, das Menschen gleichermaßen nährt und begeistert. Ganz ehrlich: Nicht nur deshalb macht Brot backen einfach auch großen Spaß.

Brot selber backen liegt zu Recht im Trend

Wenn wir an die Zubereitung von Brot denken, dann knüpfen wir damit auch an eine jahrtausendealte Tradition und Kulturtechnik an. Die Fertigkeit Brot zu backen begleitet uns Menschen seit den Zeiten, in denen wir das Dasein als Jäger und Sammler gegen sesshafte, frühe Formen der Landwirtschaft eintauschten. Aus einfachen Gräsern entstanden durch selektive Züchtung – die besten Pflanzen wurden handverlesen ausgesucht und ihre Saat neu ausgebracht – nach und nach ertragreichere Getreide-Gewächse und Pflanzen. Im Ergebnis wurden die Ernten reicher und aus einer Schüssel voller Körner wurden besser gefüllte, mancherorts erstaunlich große Getreidespeicher.

Dieses konnte auch in kalten, kargen Jahreszeiten genutzt werden, um die Menschen zu ernähren. Die Zubereitung muss sich nach und nach entwickelt haben, wenn schon in den Erdschichten aus frühester Vorzeit finden Forschende einfache Steinmühlen und Mahl-Werkzeuge, die fragmentarisch Geschichte vom Brot backen überliefern. Die Herstellung von Mehl (z.B. aus Einkorn) und deren Verarbeitung mit Wasser, wohl auch Salz und später in Form einfacher Sauerteige (erstmalig bei den frühen Ägyptern nachgewiesen) war den Menschen seit der jüngeren Steinzeit bekannt.

Auch der eine oder andere einfache Backofen kommt nach vielen Jahrtausenden zum Vorschein. In Pompeji waren die Öfen der Bäckereien noch voller Brot und Vollkornbrot, das wir durch den Ausbruch und den Untergang der Stadt bis heute im Museum bestaunen können. Sogar die Fingerabdrücke der Bäcker tragen die Brötchen bzw. hauptsächlich die großen, runden Brote aus der Römerzeit noch, so als hätten sie gerade vor 15 Minuten als Brotteig ihre Backzeit angetreten. Alle Brote sind natürlich schwarz und verkohlt, denn in der Gluthitze des pyroklastischen Stroms hatte niemand und nichts eine Chance.

Seither hat uns das Brot als Hauptnahrungsmittel immer begleitet und bereichert. Die Vielfalt an Brot, Brötchen und Brotsorten kennt in unseren Breitengraden kaum Grenzen. Weißbrot und Vollkornbrot- & Brötchen sind dabei nur die Grundtypen. Brot aus Roggenmehl, Brote mit Olivenöl, alle Arten und Sorten von Baguette, jeder erdenkliche Reichtum an Mehl- und Teig-Varianten und an Auflagen für die Brot-Krume und viele Ideen mehr sind Teil unserer deutschen und europäischen Brot-Kultur.

Das Grundrezept: Teig. Ofenhitze. Brot. – & Liebe

Jeder würde liebend gerne Brot backen und denkt, bei den Rezepten kann doch nichts schiefgehen. Doch leider ist es nicht so. Viele verzweifeln und scheitern, weil das Brot, auch wenn sie sich an das Rezept gehalten haben, einfach nicht gut wird. Der Teig hat zwar eine schöne Konsistenz, die Hefe ist wunderbar aufgegangen und doch ist es nicht so, wie erhofft.

Vielleicht hast Du Dir aus diesem Grund extra einen Brotbackautomaten gekauft. Du hast das Rezept nach Anleitung zubereitet und wieder ist es nicht das Gelbe vom Ei. Du bist eventuell schon so verzweifelt, dass Du Brotbackmischungen kaufst. Das ist durchaus legitim, hat aber wieder mit einem selbst gemachten Brot nichts gemeinsam.

In diesen Backmischungen sind neben Hefe und Backpulver bedauerlicherweise oft auch Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe, die wir eigentlich nicht in unserem Brot haben wollen.

Doch es geht auch anders. Sobald Du Dein persönliches Rezept gefunden hast, das in der Grundform perfekt funktioniert, solltest Du davon nicht mehr abweichen. Du kannst es immer wieder in vielen Varianten abwandeln und daraus gewissermaßen jeden Tag ein anderes Brot zaubern.

Hier verraten ich Euch nun das Grundrezept für den Brotbackautomaten. Du brauchst dafür nur wenige Zutaten und kannst daraus herrliche Brote machen. Diese Brote kannst du mit zusätzlichen Zutaten einfach abwandeln, dazu kommen wir aber im Anschluss.

Drei tolle & einfache Brot Rezepte

Mit diesen drei Rezepten zauberst Du von jetzt an Brote, die wirklich schmecken und immer gelingen. Es sind Brote mit einfachem Hefeteig, mit oder ohne Backpulver oder Sauerteig, die eine schöne Kruste haben und bereits pur oder nur mit etwas Butter einfach himmlisch schmecken.

Der Teig für die Brote ist gut erprobt. Ich selbst arbeite nur mehr mit diesen Rezepturen und auch alle Freunde und Bekannten, denen ich diese Geheimrezepte verraten habe, sind begeistert. Ich hoffe, dass auch Du bald Dein perfektes Brot herstellen kannst und dass Du ebenfalls von diesem Rezept überzeugt bist.

Wir beginnen mit einem Brot aus dem Brotbackautomaten. Viele backen Brot ja in diesen Automaten, einfach, weil es viel weniger Aufwand ist. Brot aus dem Automaten ist so simpel, weil Du nur sämtliche Zutaten zusammen in den Behälter geben musst. Das Kneten und Rasten, die Backzeit in Min. und alles andere wird vom Automaten übernommen. Du musst nur mehr darauf warten, dass das Teil Dir mit einem Pieps signalisiert, dass Dein Brot fertig ist. Hier also das Beispiel für das Grundrezept für Brot aus dem Automat – ganz ohne Zusatzstoffe:

Brot aus dem Automaten – Schritt für Schritt und super easy

700 Gramm Mehl, 500 ml Wasser, 2 TL Hefe, 1 TL Salz, 2 TL Zucker, 50 ml Pflanzenöl

Diese Zutaten gibst Du einfach in den Behälter Deiner Brotbackmaschine. Damit Du nicht eine extra Schüssel zusätzlich verwenden musst, stellst Du direkt den Behälter des Automaten auf Deine Küchenwaage. Das geht Ruck-Zuck und Du brauchst dafür vielleicht 5 Min.

Danach gibst Du den Behälter in den Automaten. Drücke nun die richtigen Knöpfe. Meist musst Du hier nur Weißbrot, oder Brotsorte wählen, je nachdem welches Mehl Du verwendet hast. Auch wird oft nach Brotgröße gefragt. Hier stelle ich meist Brot mit 1,25 kg ein. Die Min. werden Dir nun angezeigt und Du kannst den Startknopf drücken. In der Regel dauert es 180 Min. bis das Brot fertig ist. In dieser Zeit musst Du Dich um gar nichts kümmern.

Für dieses Brot kannst Du die Zutaten auch immer wieder ergänzen und austauschen. Wähle das Mehl Deiner Wahl. Du kannst den Teig aus Weißmehl, Vollkorn Mehl, Roggen Mehl, Buchweizen Mehl oder Mischungen Deiner Wahl machen.

Zudem kannst Du das Brot nach Lust und Laune würzen. Füge Kümmel, Chili, Pfeffer, Curry, Brotgewürz, Kräuter frisch oder getrocknet oder Kurkuma hinzu. Ebenfalls kannst du den Teig mit geröstetem Knoblauch oder Zwiebel verfeinern.

Wenn Du gerne Käse im Brot hast, dann füge dem Teig etwas geriebenen Käse hinzu. An der restlichen Liste der Zutaten ändert sich nichts.

Auch mit Nüssen, Kernen und Samen kannst Du die Brote immer wieder abwandeln. Ganze Nüsse, geriebene Nüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen oder auch Haferflocken, Mohn oder Sesam, verwende für Deinen Teig einfach das, worauf Du Lust hast.

Das Wasser kannst Du ebenfalls mit Milch, Pflanzenmilch, Joghurt, Kefir, Skyr, Buttermilch, Sauerrahm, Crème fraîche und vielem mehr ersetzen oder mischen.

Süße Komponenten harmonieren in diesem Brot zudem hervorragend mit Nüssen. Hier kannst Du eine Handvoll klein geschnittener Trockenfrüchte in den Teig geben. Egal, ob getrocknete Cranberrys, Rosinen, Ananas, Mangos oder Äpfel – Du brauchst hier keine explizite Einwilligung – erlaubt ist, worauf Du Lust hast und was Dir schmeckt. Hast Du heute Lust auf Speck oder Schinken in Deinem Brot, dann gib sie rein.

Nachdem Dein Automat gepiepst hat, kannst Du das Brot herausnehmen. Pass auf den Rand der Metallschüssel auf, der ist natürlich heiß. Stürze das Brot heraus und lasse es am besten auskühlen. Ich weiß aus Erfahrung, die Brote duften bereits so verführerisch und auch ich muss die Köstlichkeit meist schon heiß anschneiden, fett mit Butter bestreichen und etwas vom frischen Gebackenen sofort verschlingen.

Easy Focaccia: Schritt für Schritt tolle Brote backen

Normalerweise brauchst Du für Deine Focaccia einen komplizierten Sauerteig und Hefeteig. Bei diesem Rezept ist es jedoch etwas anders. Hier musst Du auch den Teig nicht ewig kneten. Ganz im Gegenteil, für diese Brote machst Du Dir nicht einmal die Finger schmutzig. Du benötigst dafür lediglich ein paar Zutaten und eine Schüssel. Zudem ein paar Tage Geduld und schon kannst Du Deine eigene Focaccia backen, die jeden Italiener vor Neid erblassen lässt.

In eine verschließbare Schüssel gibst Du nun:

4 Tassen Mehl, 2 Tassen Wasser, 10 Gramm Hefe trocken, 1 TL Salz, 50 ml Pflanzenöl, 1 TL Zucker

Diese Zutaten verrührst Du jetzt grob mit einem Kochlöffel und verschließt die Schüssel mit einem Deckel. Die Schüssel kommt indessen in den Kühlschrank und bleib dort für 2 bis 3 Tage. Du solltest dem Hefeteig aber wirklich mindestens 2 Tage Zeit geben, dass er sich zu einem leichten Sauerteig entwickelt.

Danach nimmst Du den Teig und rührst ihn kurz durch. Eine flache Kastenform oder ein tiefes Backblech legst Du inzwischen mit Backpapier aus und gießt großzügig Pflanzenöl, am besten Olive, darüber. Jetzt kommt der Teig darauf und wird gleichmäßig glattgestrichen.

Der Teig backt bei 180° Celsius für 25 Min. Nimm Deine Focaccia heraus und genieße diesen herrlichen Duft. Backen kann so einfach sein. Bei diesen Broten ist die Krume wunderbar porig und die Kruste herrlich knusprig. Wichtig ist, dass Du für diese Brote weißes Mehl oder Ciabatta Mehl verwendest.

Auch diesen Teig kannst Du nach eigenen Bedürfnissen verfeinern. Auf den Teig kannst Du geschnittenes Gemüse legen und eine sogenannte Blumen-Focaccia gestalten. Am besten holst Du Dir da Anregungen im Internet, da wartet das ein oder andere Foto als kreatives Beispiel auf Dich.

Du kannst den Teig aber auch mit Käse, am besten Parmesan, getrockneten Tomaten, Oliven, Kapern oder Kräutern Deiner Wahl verfeinern. Zwiebel, Käse, Parmaschinken und mehr, auch bei diesem Teig ist alles möglich.

Diese Focaccia Brote sind vollkommen saftig und halten sich im Kühlschrank gut eine Woche. Sie schmecken zum Frühstück, zum Brunch und zu allen Mahlzeiten.

Schritt für Schritt zu Brötchen oder Baguette-Backen leicht gemacht

Für diese Brötchen oder das Baguette brauchst Du nur wenige Zutaten. Dieses Rezept ist gut für ein Baguette oder vier Brötchen. Wenn Du größere Mengen backen willst, musst Du lediglich die Menge für den Teig verdoppeln.

150 ml Wasser lauwarm, 190 g Mehl, 2 g Hefe trocken, 1 TL Salz, 1/2 TL Zucker, 1/2 TL Backpulver

Löse die Hefe im warmen Wasser auf und lasse es für 5 Min ruhen. Füge nun den Zucker hinzu und arbeite das Mehl ein. Zuletzt kommt das Salz unter den Teig. Der Teig muss jetzt bei etwa 30° Celsius für 60 Min gehen. Stell dafür den Teig am besten in den Backofen, bei dem Du lediglich das Licht eingeschalten hast.

Nimm den Teig heraus und heize den Ofen auf 240° Celsius auf. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Aus dem Teig formst Du jetzt Baguette oder Brötchen. Diese dürfen für 25 Min backen.

Schon kannst Du sie aus dem Ofen nehmen und warm mit etwas Butter genießen.

Die Zubereitung dieser Brote ist wirklich einfach. Egal, ob mit Hefe, Backpulver oder Sauerteig, es ist keine Hexerei diese zu backen. Vielleicht wirst auch Du von jetzt an begeistert Dein eigenes Gebäck herstellen.

Insider Tipps fürs Brot backen zu Hause

Beim Backen gibt es einige Dinge, die Du beachten musst. Mehl kannst Du generell immer gegen ein anderes austauschen. So darfst Du anstatt weißem Mehl gerne auch Roggenmehl verwenden. Auch beim Salz kannst Du je nach eigenem Geschmack mehr oder weniger verwenden.

Die Menge an Hefe oder Wasser oder anderen Flüssigkeiten dagegen ist immer einzuhalten. Beim Backen kommt es aber auch auf Gefühl an. Wenn Du denkst, dass der Teig zu fest oder zu weich ist, gibst Du einfach noch etwas Mehl oder Wasser hinzu. So bekommst Du immer die gewünschte Konsistenz hin.

Wenn Du Brot mit Sauerteig machen möchtest, kannst Du diesen meist im Handel oder online kaufen. Sauerteig lässt sich aber auch einfach zu Hause selbst herstellen. Wenn Du Sauerteig ansetzen willst, brauchst Du einen Behälter aus Glas und einen Spatel oder Löffel aus Kunststoff. Darin fügst Du 100 ml Wasser und 100 g Mehl zusammen. Nach 12 Stunden rührst Du alles um und lässt es nochmals 12 Stunden ruhen.

Am nächsten Tag kommen zum Sauerteig weitere 50 g Mehl und 50 ml Wasser hinzu. Langsam sollte der Sauerteig leicht nach Hefe riechen. Am Tag 3 und 4 fügst Du wieder 100 ml Wasser und 100 g Mehl hinzu und rührst den Sauerteig im 12-Stunden-Takt mit einem Löffel aus Kunststoff durch.

Den Sauerteig lässt Du die gesamte Zeit bei Zimmertemperatur arbeiten. Nach mindestens 4 Tagen sollte er stark nach Hefe und schön säuerlich riechen. Er blubbert, darf aber nicht unangenehm stinken und keinen Schimmel entwickelt haben.

Nun kannst Du den Sauerteig zum Backen verwenden. Den restlichen Sauerteig im Glas behältst Du im Kühlschrank auf. Willst Du ein weiteres Mal damit backen, nimmst Du ihn wieder aus dem Kühlschrank und fütterst ihn wieder mit Wasser und Mehl an. So bist Du völlig unabhängig und kannst jederzeit ein köstliches Brot herstellen, das garantiert besser schmeckt als viele Brote aus dem Supermarkt. Wenn Du erst den Unterschied kennst, wirst Du nur mehr Dein selbst gemachtes Brot essen wollen.

Dein Kommentar & alle Anregungen sind willkommen

Haben wir Deine Lust aufs Brot backen bestärkt oder Dich ganz neu zum Brot selber backen inspiriert? Dann sind wir zufrieden, denn dazu möchten wir Dich auch einladen und anregen. Sicherlich findest Du auch in Deiner Nähe frisches, hochwertiges Roggenmehl (oder anderes Mehl nach Deinem Geschmack) und einige der besten Zutaten. Entdecke die Aromen von frisch gebackenem Brot und das tolle Gefühl, wenn Du Deine frischen Brote oder Brötchen aus dem Ofen holst.

Probiere Rezepte und Neuigkeiten aus und arbeite Dich einfach durch das Inhaltsverzeichnis der besten Brot-Back-Rezepte-Sammlungen. So haben auch wir angefangen und uns macht das Brot-Backen bis heute viel Freude. Wenn Dir wieder ein neues Brot-Rezept gelingt und das Brot knusprig und dampfend auf dem Backblech vor Dir steht, kannst Du vielleicht auch ein schönes Foto machen? Lade das Foto mit Deinem Brot auf Instagram, Facebook oder Pinterest hoch und schau wie Dein Brot, das dazugehörige Rezept und Deine Tipps bei der interessierten Community ankommen.

Wenn Du bereits Ideen, Tricks und Tipps hast, die Du teilen möchtest oder wenn Du eine Frage zu unserem Beitrag hast, sind Deine Anregungen willkommen. Schreibe uns gerne eine E-Mail zu den angesprochenen Themen oder lass uns Deine Antwort auf offengelassene Fragen zukommen.

Wir backen Brot, und zwar gerne und aus Überzeugung. Wenn wir Tipps teilen und von den Rezept-Ideen anderer profitieren können, dann ist das einfach toll. Aus Mehl, Wasser und Salz entsteht etwas Besonderes und Außergewöhnliches, für das wir dankbar sein dürfen: Brot. Mit diesem Dank im Herzen freuen wir uns auf Eure Rückmeldungen und wünschen vor allem viel Freude beim Brot genießen und Brötchen zubereiten, nach Euren besonderen Rezepten.

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Herbstgericht: Wie Herbst-Rezepte wirklich punkten! https://perfsci.com/herbstgericht-wie-herbst-rezepte-wirklich-punkten/ Wed, 10 Nov 2021 12:36:04 +0000 https://perfsci.com/?p=847 Was macht ein schönes Herbstgericht aus? Die Redaktion hat sich auf die Suche gemacht, alte und neue Kochbücher gewälzt, mit Köchinnen und Köchen gesprochen und sogar Kindheitserinnerungen wachgerufen, um dieser Frage beherzt auf den Grund zu gehen. Das Ergebnis ist dieses liebevolle Porträt einer Küche, die uns nach Hause und zum Zusammenkommen einlädt.

Bei unserem Überblick haben wir nämlich auch erkannt, dass uns Herbstgerichte vielleicht etwas von jener Wärme zurückgeben, die uns der Herbst draußen nach und nach nimmt. Während der Herbst also, je näher der Winter rückt, seine zunehmend kühle und düstere Fahne schwingt, laden uns die Herbstgericht-Klassiker zum Verweilen ein.

Wie an einem wärmenden Lagerfeuer können wir uns rund um die schönen Eintöpfe, Suppen, Flammkuchen, um Kartoffeln mit Käse, um Kuchen und allem, was die herrliche, deutsche Herbstküche auszeichnet, versammeln. An einzigartigen Herbstgerichten fehlt es dieser nämlich nicht.

Auf dieser Seite haben wir tolle Ideen, interessante Inhalte und inspirierende Bilder für Dich zusammengetragen, die der goldene Herbst für uns alle möglich macht und zeichnet. Viel Freude beim Entdecken von Rezepten und Geschichten, die uns Genuss schenken und zur Einkehr einladen: Sicherlich ein Thema, dass aktuell in mehrfacher Hinsicht Aufmerksamkeit verdient.

Wünschen wir uns also einen lichterfüllten, bunten Herbst und gönnen wir uns alles, was zu den Schönheiten dieser Jahreszeit gehört. Patent-Rezepte zum Glücklich sein gibt es leider nicht, aber Min. für Min. und Tag für Tag können und sollten wir glückliche Momente sammeln und so unser eigenes Rezept dafür verfassen.
Die richtige Portion Glück wartet auf uns alle, wenn wir sie zu uns einladen, heißt es. Also auf zu den Ideen und „Zutaten“, die wir von unserer Seite gerne zu Deinem „Rezept und Gericht“ beisteuern möchten.

Herbstgerichte & Ihre Wurzeln: Die Redaktion blickt zurück

In der Tat ist der Herbst auch die Zeit der Ernte. In unseren Breitengraden ist der Herbst also traditionell eher eine Zeit des kulinarischen Überflusses. Manche der reichen Gaben der Natur waren früher nur zur Erntezeit auch frisch genießbar.

Wein gab es natürlich das ganze Jahr und dies oft in rauen Mengen, aber frische, süße Trauben gab es eben nur im Herbst. Schmackhafte Birnen, ein saftiger Apfel und ganz allgemein frisches Obst waren nicht ständig verfügbar. Vor diesem Hintergrund waren viele Rezepte, Gerichte und Zubereitungen sogar mehr dem Problem der nötigen Konservierung von Lebensmitteln gewidmet, als dem geschmackvollen Genuss. Das Einkochen im Glas (Marmelade, eingelegtes Gemüse oder Obst, der Klassiker Rum-Topf), sowie auch Käse, Speck, Pökelfleisch, geräuchertes Fleisch, haltbares Brot und einige der heute hoch gehandelten regionalen Spezialitäten waren im Grunde ursprünglich Konservierungsmethoden. So manche Art der Konservierung bzw. „Haltbarmachung“ brachte Gerichte hervor, die wir heute noch schätzen. Denken wir nur an den echten Parmesan, authentischen Schwarzwälder Schinken, Südtiroler Speck oder an Birnen-Brot und Steinpilze in Olivenöl, die uns bis heute erfreuen.

Der Herbst schüttete unter allen Jahreszeiten in der Regel also das reichhaltigste Füllhorn an Zutaten und Lebensmitteln aus. Das wusste der Mensch seit jeher auch zu feiern und im Herbst schon mal kam mehr auf den Tisch, als im Rest des Jahres. Die reiche Ernte feierte man gerne, lud Gäste ein und in vielen Regionen wurden aus besinnlichen Erntedankfesten riesige Volksfeste. Ob nun das traditionelle „Heurige“ in Österreich, das urige „Törggelen“ in Südtirol oder die weltweiten Erntedankfeste: Alle entstammen dem Wunsch, den Gaben der Natur zu huldigen und das Leben zu feiern.

Erst der nächste Blick richtete sich dann wieder nach vorne und galt dem eisigen Winter. Dieser war wieder eine Zeit der Entbehrung, des „Überwinterns“ und gewissermaßen auch des Überlebens. Da auch die Bestände an Wild in den Wäldern an die knapperen Winter-Ressourcen angepasst wurden und insgesamt nur so viele Tiere versorgt werden konnten, wie es auch Futter gab, wurde gejagt und geschlachtet. Was nicht konserviert werden konnte, wurde verzehrt, was den Herbst-Tisch noch zusätzlich deckte.

Vielleicht ist diese feierliche und festlich reiche Zeit noch in unserem Gedächtnis, wenn das Thema Herbstgerichte positive, eigentümlich angenehme und gesellige Assoziationen in uns weckt? Sicherlich werden auch die längeren Abende, die kühleren Temperaturen und die fallenden, bunten Blätter zur besonderen Stimmung beitragen. Und doch: Wenn wir im Herbst zum Essen zusammenkommen, dann ist das etwas Schönes und Besonderes. Zumindest hat es das Potenzial dazu, wenn wir uns den Aufwand gönnen es dazu zu machen.

Herbstgerichte mit Kürbis bringen Farbe in die Küche

Suppen, Eintöpfe und Aufläufe dürfen im Herbst wieder zum gefeierten Hauptgericht werden. Der Kürbis bekommt zu Halloween nicht nur ein Gesicht und leuchtende Augen, sondern zählt als Kürbis in unzähligen Varianten auch wieder zu den beliebteren Beilagen.

Der Hokkaido-Kürbis hat etwa einen bemerkenswerten Siegeszug hinter sich gebracht. Auch als Bestandteil kreativer Herbst-Rezepte und Herbstgerichte ist der Kürbis gleichsam empfehlenswert wie beliebt. Als kräftig orange Kürbis bietet er fast identisch zu Speise-Kartoffeln eine feste Konsistenz und kann in Scheiben geschritten im Ofen zubereitet werden. In der Herbstküche kann die farbenfrohe Kürbis-Vielfalt als Kürbis-Suppe, in Form herrlicher Eintöpfe oder als herbstliche Herbst-Gemüse-Pfanne auf den Tisch kommen.

Fest steht, dass das leuchtende Gelb, Orange, Ocker, Beige und Grün dieser bemerkenswerten Gewächse, von denen es übrigens ca. 800 Arten gibt, einfach großartig zum Herbst und in Herbstgerichte passen. Leider scheint es so, als ob die leckeren und gehaltvollen Gemüse-Schönheiten vereinzelt unter einem unverdient schlechten Ruf leiden. Dabei sind Kürbis-Rezepte alles andere als langweilig oder fad. Falls auch Du beim Wort Kürbis die Augenbrauen hochgezogen hast, bitten wir Dich hiermit um einen echten Gefallen: Hole Dir einen Hokkaido-Kürbis und gib ihm mit einem Kürbis-Rezept eine Chance! Mach Dir vielleicht das oben erwähnte Rezept im Ofen und dazu feines Wild. Wir sind sicher, dass Du überraschst sein wirst.

Demnächst legen wir auch hier auf der Seite konkrete Rezepte nach und stellen Herbstgerichte vor. Bis dahin genügt eine kurze Suche auf Google und Du findest Hunderte Kürbis-Rezepte, die Dir weiterhelfen.

Apfel mit Füllung & Backen mit Herz

Der Herbst lädt uns als Jahreszeit nach und nach in die warme Stube und das kuschelige Wohnzimmer ein. Auch wenn in Corona-Zeiten bei diesem Bild eine Portion Sorge „mitschwingt“, bleibt das Bild als Metapher herzerwärmend.

Viele in der Perfsci-Redaktion erinnerten sich an mehr oder weniger ferne Kindertage. Alle brachten den Herbst und Herbstgerichte auch mit Nüssen, Apfel und Apfel-Kuchen, Maronen und dem einen oder anderen, speziellen Dessert aus der Familie in Verbindung. „Backen im Herbst“ oder der Flammkuchen, wie ihn nur die eigene Familie aus dem Ofen zog, duften irgendwie nach Heimat und nach Zuhause sein.

Ein überbackener Apfel, eine Pfanne mit karamellisierten Birnen, Maronen und Nüssen, die Suppen-Klassiker bei Oma und ihre unvergessene Pizza mit Tomaten und Käse, ihr Pilz-Risotto mit viel Parmesan, den es auch zu Gratins, Aufläufe und jede herzhafte Tarte reichlich gab, und zahlreiche, weitere, ganz persönliche Herbstgerichte bzw. Herbst-Erinnerungen konnte die Redaktion schon nach kurzer Unterredung notieren.

Wie geht es Dir? Welche Rezepte kommen Dir in den Sinn, wenn Du Dir dieselbe Frage stellst? Was ist aus Deiner Sicht ein Herbstgericht-Klassiker und welches Rezept wäre Dein persönlicher Herbst-Favorit? Lass es uns wissen, denn neue Rezepte oder besondere Rezepte sind bei uns immer herzlich willkommen.

Möglicherweise gibt es zu Deinem Herbstgericht-Rezept zudem noch eine besonders wertvolle Erinnerung oder eine spannende Anekdote? Auch diese passt bei uns sicherlich ins Bild und bekommt Platz auf unserer Seite, denn der Herbst, Herbstgerichte und der beschriebene, familiäre Kontext werden uns bestimmt noch weiter begleiten.

Herbstgericht Bilder auf Pinterest, Instagram & Co.

 

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Ein Beitrag geteilt von Kerstin H. (@kleinesding_66)


„Bilder von Dir…“, heißt es in einem bekannten Song. Unsere Zeit liebt Bilder. Es war auch noch nie so einfach Bilder zu machen und jedes Bild erzählt Geschichten. Der Erfolg der sozialen Netzwerke ist auch ein Erfolg der Bilder. Bild für Bild dokumentieren wir unser Leben und haben offenbar das gute Gefühl wichtige Spuren zu hinterlassen.

„Meine Facebook-Seite ist ein „gefühlter“ Treffpunkt mit meinen Freundinnen und Freunden aus aller Welt.“ Ähnlich sieht es eine andere Kollegin in der Redaktion und Instagram ist für einige ein Fenster zur eigenen Welt „da draußen“.

Auf die Fragen sind wir gekommen, weil wir sehr viele Herbstgerichte auf Pinterest entdeckt haben. So wollten wir wissen, warum es gerade auch Rezepte, Gerichte und aktuell Herbstgerichte sind, die so manche Seite in unseren virtuellen Tagebüchern füllen? Klar: Jede Anzeige ist vermutlich geschäftlich motiviert. Irgendjemand will ein Kochbuch, eine Rezepte-Sammlung, Herbstgericht-Ideen oder ganz simpel einen neuen Topf oder eine neue Pfanne empfehlen. Diese Motive sind durchschaubar, simpel und einfach und wenn uns die Anzeige überzeugt, können wir das Angebot ja für uns nutzen.

Manche Rezepte, Inhalte und Bilder sind aber auch wirkliche und wahrhaftige Erzählungen aus dem Leben, wie wir sie in unseren vorhergehenden Zeilen beschrieben haben. Hier treffen wir also wieder auf die gesellige, zwischenmenschliche und familiäre Bedeutung, die Rezepte, Kochen und Essen für uns Menschen zweifellos haben oder haben sollten. Das betrifft uns alle, denn wer hat – zumindest in unserer Gesellschaft – keine glückliche Kindheitserinnerung, die nicht in Zusammenhang mit Backen, mit Kuchen, mit einer Tüte gebratener Maronen oder mit Essen zu tun hat. Wenn Gäste da waren, gab es was besonders Feines und eine extra Portion bzw. ein Nachschlag war zu gleichen Teilen Belohnung für brave Kinder und zustimmendes Lob für die Küche vonseiten der Erwachsenen.

Herbstgerichte bleiben etwas Besonderes. Wenn wir es zulassen, wir uns die Zeit nehmen Bild für Bild und Rezept für Rezept dürfen bei allen Betrachtenden die angenehmen Assoziationen wach werden. Rezepte dürfen inspirieren und Lust auch mehr machen. Die Freude an Vergangenem und die Lust auf die Zukunft wohnt jedem guten Rezept gleichzeitig inne.

Das ist ein interessanter und schöner Gedanke. Oder?

Rezept-Zutat: Eine gute Portion Liebe

Gute Rezepte funktionieren immer, wenn man sie akribisch und sorgfältig zubereitet. Natürlich sollten auch die Zutaten und Inhalte stimmen, denn Qualität entsteht nicht im Topf, in der Pfanne oder im Ofen. Alle Zutaten tragen zum Ergebnis bei. Salat waschen, Zwiebeln schneiden, den Teig anrühren, die Sauce ansetzen, braten, backen und kochen sind Schritte auf dem Weg zum wertvollen, gemeinsamen Moment. Auch. Der Aufwand lohnt sich.

Vor diesem Hintergrund ist eine Rezepte-Zutat, die in einigen der neuen Rezepte erfreulicherweise erwähnt wird, besonders wichtig und gut investiert: Liebe. Wir wünschen viel Freude beim Kochen und beim Zelebrieren der gemeinsamen Zeit am Tisch, mit lieben Gästen und vielleicht sogar tollen Bildern.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen, Rezepte, Bilder und Geschichten.

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Low Carb Backen & Low Carb Kuchen https://perfsci.com/low-carb-backen-low-carb-kuchen/ Wed, 15 Sep 2021 09:59:27 +0000 https://perfsci.com/?p=790 Low Carb Backrezepte zum Staunen & Genießen

Beim Stichwort Low Carb und erst recht bei der Überschrift Low Carb Backen machen Fans von Süßem und leckeren Desserts große Augen. Gibt es wirklich Low Carb Kuchen?  Ist die Zubereitung von schmackhaften Backrezepten bei stark reduzierten Kohlenhydraten und ohne Zucker überhaupt möglich? Schmeckt das und funktionieren die Low Carb Rezepte für den Backofen und für Süßes überhaupt? Wie können Kuchen ohne Mehl funktionieren und muss man für diese Backrezepte bereits erfahren im Backen sein? Mit all diesen essentiellen Fragen wollen wir und nun befassen.

Die großartige Nachricht ist: Ja, Low Carb Backen, Low Carb Kuchen und die Low Carb Ernährung insgesamt können geschmacklich und kulinarisch ein echtes Fest sein. Low Carb ist auch bei Kuchen, Brot, Brötchen, Desserts und Gebäck möglich. Auf beste Zutaten, auf die Liebe bei der Zubereitung und beim Kochen und auf richtig gute Rezepte kommt es an.

Ein paar dieser Low Carb Backrezepte haben wir zum Einstieg für Dich zusammengetragen. Damit laden wir Dich ein auf Entdeckungsreise zu gehen und die Low Carb Ernährung kennenzulernen. Kohlehydrate und Zucker sind nicht die einzigen Lieferanten von Geschmack. Vielleicht sogar das Gegenteil ist der Fall, wie Du sehen wirst. Hier lernst du eine gute Alternative zum herkömmlichen Backen kennen und kannst mit dieser Variante sämtliche Klassiker in Low Carn Varianten verwandeln. Also viel Spaß beim Entdecken, beim Low Carb Backen und beim Low Carb Genießen mit Deiner Familie, mit Freunden und Gästen.

Low Carb: Was ist das überhaupt & wo kommt es her?

Die Google Suche Low Carb ergibt inzwischen über 161 Millionen relevante Treffen. Trotzdem ein paar wesentliche Worte zur Kategorie, um sie einordnen zu können.

Low Carb beschreibt eine Ernährungsform. Der Begriff kommt aus dem Englischen bedeutet übersetzt in etwa „wenig Kohlenhydrate“. Bei dieser Ernährung wird somit versucht, Kohlenhydrate so gut es geht zu ersetzen. Beim Backen bedeutet es vor allem, dass Mehl und Zucker ersetzt werden. Diese Zutaten sind auch einfach auszutauschen. Anstatt Mehl verwendest Du meist Mandelmehl oder Kokosmehl. So kannst Du bereits eine Menge an Kohlenhydraten einsparen. Zucker wird durch Zuckerersatz ersetzt. Zuckerersatz sind Erythrit, Xylit und Co. So zauberst Du Kuchen, bei welchen Du absolut ohne Reue zugreifen kannst.

Bei Low Carb Kuchen kannst Du gerne ein Stück mehr essen, ohne dass die Kohlenhydrate sich negativ auf Dein Gewicht auswirken. Du kannst auch ohne Bedenken für Freunde und die Familie backen, denn niemand wird bei diesen Köstlichkeiten denken, dass es sich hier um Diät Kuchen handelt.

Doch nicht nur simplen Kuchen, auch Cookies, Pizza, Brötchen, Muffins, Apfelkuchen und sämtlichen Torten lassen sich in der Kategorie Low Carb finden. Bei allen Rezepten, wo Teig aus Mehl, Zucker und Co hergestellt wird, kannst Du die Zutaten mit vielen gesünderen Zutaten auswechseln. Beim Backen von diesen Kuchen und Co bleiben alle anderen Zutaten aber erhalten. Backpulver, Eier, Butter oder Fett, Milch und Milchprodukte werden mit dem Mehl aus Kokos oder Mandeln zu einer Kohlenhydrat-armen Köstlichkeit. Mit unseren Tipps wirst Du bald ein Meister im Low Carb backen und mit etwas Erfahrung zauberst Du in Kürze Apfelkuchen, Cheesecake, Käsekuchen und mehr, die sich nicht von den traditionellen Klassikern unterscheiden lassen.

Worauf es beim Low Carb Backen ankommt:

Oft begegnen wir der Frage: Was ist anders beim Low Carb Backen? Worauf muss ich beim Low Carb Backen besonders achten? Welche Rolle spielen Kohlenhydrate eigentlich beim Kochen? Wie wirkt sich das dann aus, wenn Kohlenhydrate fehlen?

Wie so oft sind es Fragen, die das Grundrezept und die Theorie hinter dem Kochen und Backen betreffen. Lebensmittel und ihre gesunde und schmackhafte Zubereitung sind ein Kulturgut. Das Schöne und Besondere daran ist, dass sich Kulturgüter verändern. Das bedeutet, dass wir das Glück haben, immer wieder etwas Neues kennenzulernen, und über etwas Innovatives staunen zu dürfen. Ein Rezepte Buch ist nie voll und ein lebendiges Rezepte Buch ist auch nie fertig: Seite für Seite für Seite bleibt es eine spannende Entdeckungsreise.

Low Carb ist so eine Neuheit, die auch in Deinem Rezepte Heft einen schönen Platz bekommen sollte. Vielleich ja auch schon für die folgenden Antworten auf die erwähnten Fragen: Wie beschrieben ist es das Ziel der Low Carb Küche Kohlenhydrate und sogenannte schnelle Zucker in den Rezepten zu reduzieren oder zu vermeiden.

Erythrit und andere Süßstoffe, aber auch Stevia und Mönchsfrucht sind die Vorreiter, die herkömmlichen weißen Zucker ersetzen. Du wirst bald deine Erfahrungen machen, dass bei diesen Backrezepten der Geschmack kein Thema sein muss. Muffins, Käsekuchen und Co schmecken genauso, wie Du es von je her gewohnt bist. Auch das Backverhalten selbst ist nicht viel anders. Lediglich die Mengen sind etwas unterschiedlich. Mehl kann nicht 1 zu 1 mit Mandelmehl oder Kokosmehl ausgetauscht werden. Hier musst du dich an die Angaben in den Rezepten halten.

Es ist Low Carb Backzeit: Besondere Zutaten

Diese besonderen Produkte wirst Du kennenlernen, wenn Du Dich weiter näher mit der tollen Low Carb Ernährung beschäftigst. Beim Lesen der Low Carb Rezepte begegnen Dir besondere Zutaten wie Kokosmehl oder Mandelmehl und eventuell auch Erythrit, Birkenzucker oder Agavensirup.

Es gibt im Fachhandel und vor allem auch Online tolle Low Carb Produkte, mit welchen Du Muffins, Pizza, Brot, Kuchen, Torten und mehr backen kannst. Bei Deiner Suche werden Dir Hanfsamen, Chiasamen, Hanf Mehl und eine enorme Palette an diversen Nussmehlen begegnen. Kohlenhydrate lassen sich auch mit Kichererbsen Mehl, Konjak Mehl, Kürbiskernmehl und Leinsamenmehl vermeiden und in schmackhafte Backrezepte verwandeln.

3 wunderbare Low Carb Kuchen Rezepte

Low Carb Nusskuchen mit Äpfeln

Für dieses Rezept machst Du einen einfachen, schnellen Rührteig. 160 g Mandelmehl, 3 EL Xylit, 3 Eier, 3 EL Quark, 2 geraspelte Äpfel, der Saft einer Zitrone, Zimt, 100 g gehackte Nüsse und 50 g weiche Butter werden zu einem Teig verrührt. In eine Backform geben und im Backofen bei Umluft und 170° für 45 Min. backen.

Low Carb Zitronen Kuchen

Für dieses Rezept kommen zu drei Eiern für den Teig noch 150 g Sauerrahm, 50 ml Milch, Zitronensaft, 200 g Kokosmehl, Backpulver, 1 Prise Salz und 60 g Butter in die Schüssel. Aus einem geschmeidigen Teig rühren und in eine Backform füllen. Im Ofen bei 170° für 45 Min. backen. Anstatt mit Puderzucker wird der Kuchen mit Puderxylit bestreut. Auch so werden zusätzlich Kohlenhydrate gespart. Nun den Kuchen in Stücke schneiden und schmecken lassen.

Low Carb Cookies

Diese Cookies sind so easy und die Arbeitszeit beträgt lediglich 10 Min. Eine Tasse Mandelmehl, 4 EL Low Carb Schokoladen Chips, 2 EL Xylit, eine Prise Salz und Backpulver, 2 EL Pflanzenöl, Vanille und 3 EL Milch rührst Du zu einem Teig. Lege nun mit einem Löffel die Häufchen für die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Es sollen 8 bis 10 Stücke werden. Bei 180° für 10 Minuten backen und fertig sind die Kekse, die auch ohne viele Kohlenhydrate auskommen.

Ein Highlight: Low Carb Käsekuchen Rezept

Aus 1 kg Magerquark, 3 EL Zitronensaft, 5 Eiern, 2 Packungen Low Carb Vanillepudding und 2 EL Xylit rührst Du einen glatten Teig. Fülle ihn in eine Backform und backe alles bei 150° Celsius für 60 Minuten. Dieses Rezept ergibt etwa 16 Stücke Käsekuchen.

So, wenn Du erstmals Kontakt mit dem Thema Low Carb aufgenommen hast, dann kann Deine Reise weitergehen. Viele, die Kuchen-Stücke oder Brot aus der Low Carb Rezepte-Auswahl probieren, werden über kurz oder lang zu Low Carb Fans. Unsere Tipps und Ideen können und mögen ein Einstieg sein. Kontakt zu anderen Low Carb Fans und weitere Rezepte schenken Orientierung auf dem Weg zu einer Ernährungsweise mit vielen Überraschungen und Vorteilen.

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Essen bei Hitze https://perfsci.com/essen-bei-hitze/ Sun, 11 Jul 2021 18:12:47 +0000 https://perfsci.com/?p=543 Essen bei Hitze: Rezepte für Hitze-Rekord-Tage

Wir stellen Dir schöne Sommer Rezepte vor, die auch bei extremer Hitze schmecken. Wenn die Temperaturen steigen und viele Lust auf eine schöne Abkühlung haben, dann ändert sich natürlich auch das Essen. Die Wahl der Lebensmittel und Getränke und das Essen bei Hitze ist anders, als bei angenehm milden Temperaturen.

Gut, dass es für die Hitze im Sommer einige leckere Tipps und Rezepte gibt, welche für eine schöne Portion Abkühlung sorgen und Appetit auf mehr machen. Wir stellen Euch eine kleine Auswahl an Gerichten vor, die zum Sommer passen und das Essen bei Hitze zum Genussmoment werden lassen.

Sommer Rezepte, die überraschen

Nicht Obst und Gemüse, Salat, Erdbeeren, Pfeffer, Salz, Zucchini oder Wasser sind die wichtigsten Zutaten für ein gutes Rezept, sondern Kreativität und Liebe machen die Güte jedes Rezept zum kulinarischen Highlight. Das gilt auch für die Lust auf eine kühle Kost für den Sommer. Bist Du also bereit? Dann fangen wir jetzt mit dem einfachsten Rezept an!

Vorab: Ernährung und Essen bei Hitze – also bei richtiger, extremer Hitze – sind tatsächlich nicht immer ganz gefahrenlos. Man sollte darauf achten immer genug Gemüse und Obst zu essen sowie genügend Wasser zu trinken. Leicht verdauliches Essen ist bei heißen Temperaturen die klügere Wahl. Das hilft dem Körper gegen die enorme Hitze, denn unser Körper steht sowieso schon unter enormer Belastung. Daher solltest du Gerichte mit hohem Fettanteil und vielen „schweren Kalorien“ vermeiden. Lebensmittel, die viel Wasser enthalten, sorgen für zusätzliche Flüssigkeitszufuhr. Salat und Gemüse wie Tomaten und Gurken enthalten bekanntlich sehr viel Wasser, sodass das Obst- und Gemüse-Regal im Sommer immer voll sein sollte.

Ein echt leckerer Salat, der erfrischt

Daher fangen wir mit einem leichten Salat an, der für „Abkühlung von innen“ sorgt.  Welche Lebensmittel und Produkte brauchst Du nun für einen guten Gemüse Salat, der Deinen Kreislauf bei der Hitze auf Trab hält?

Die Grundlage unseres Rezepts sind die eben genannten Tomaten und so simpler wie leckerer Feldsalat. Die Tomaten schneiden wir in Spalten oder kleine Stücke und geben sie in eine große Schüssel. Als weiteres Lebensmittel nehmen wir etwas Käse: In diesem Fall einen leichten Mozzarella. Dieser bringt Nährstoffe, die unseren Kreislauf bei Hitze unterstützen. Darunter ist einmal der für Käse relativ geringe Kaloriengehalt. Normaler Mozzarella ist zwar kein besonders magerer Käse, aber als gutes Lebensmittel ist er wirklich gehaltvoll. So bietet Mozzarella etwa einen hohen Proteinanteil, welchen Du brauchst, wenn Du Sport treibst. Proteine sind enorm wichtig für den Muskelaufbau.

Lebensmittel, die viele Proteine enthalten, sind von Sportlerinnen und Sportlern begehrt.  Mit Rezeptideen, die Mozzarella verarbeiten, deckst Du einen guten Teil Deines Protein Bedarfs ab. Eiweiße sind essenziell für Muskeln, sodass sie beim Zunehmen unterstützen, aber auch, wenn du abnehmen willst. Die Tageszufuhr an Proteinen sollte bei 1,5-2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht liegen. Informiere Dich also unbedingt genauer über dieses Thema, wenn Du Deine Fitness und Deinen Körper weiterentwickeln willst.

Verfeinere den Salat gerne noch mit in dünne Scheiben geschnittenen, frischen Gurken, die einen feinen Biss hinzufügen. Was noch zu den speziellen Tipps zählt: Eine geröstete Kern- & Samenmischung macht aus dem Salat einen echten Genuss. Einfach Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam und Pinienkerne in eine heiße Pfanne geben und unter ständigem Rühren anrösten. Sobald sie braun werden und einen herrlichen Duft nach Röstaromen verbreiten, kannst Du die Samen und Kerne einfach auf den Salat schütten.

Als Dressing mischst Du Olivenöl und Balsamico-Essig, Senf, Honig sowie Salz und Pfeffer und feine Kräuter nach Wahl: Schnittlauch, Petersilie, Dill und auch rote Zwiebeln und Knoblauch. Zu den Mengenangaben: Je nachdem wie viele Personen Du zum „Essen bei Hitze“ einlädst und ob und wieviel Gurke im Salat ist, solltest Du auch das Dressing dosieren. Gurke und Tomate können Salz vertragen. Zwei bis drei Teile Essig sollte auf ein Teil Olivenöl treffen. Etwas Senf und Honig sowie eine kleine Prise Zucker dienen der Verfeinerung. Alles gut vermischen, kalt auf die Salate gießen und mit den Freunden genießen.

Die Speisen für zwischendurch: Smoothies

Verwechseln wir jetzt die Kategorien Essen und Getränke? Keineswegs, denn Smoothies trinken wir zwar, aber die erfrischenden Fruchtgetränke haben durchaus den Nährwert von richtigem Essen! Bei einer hohen Körpertemperatur ist der Wunsch im Park, am See und an der frischen Luft etwas zu trinken höher, als die Lust warm zu essen. Hierfür gibt es eben die cleveren Smoothies aus verschiedenen Gemüsesorten oder Früchten. Sie sind in vielerlei Hinsicht Teil einer vollwertigen Ernährung.

Unsere Empfehlung für Dich ist ein Frucht-Beeren-Smoothie, aber auch Smoothies aus frischen Gemüsesorten sind absolut toll. Die Drinks kannst Du Dir in angenehme Portionen teilen und praktisch im Kühlschrank lagern. In Frucht Smoothies darf alles, was Dir schmeckt. Die Rezepte sind vielfältig. Auch Deiner Kreativität sei hier keine Grenze gesetzt.

Der Sommer und die Sonne schenken uns Beeren und Früchte im Überfluss: Erdbeeren, Erdbeeren und noch mehr Erdbeeren, Blaubeeren, Ananas, Trauben, Melonen, Blaubeeren, Kirschen, Maracuja (Passionsfrucht), Bananen und viele, viele Ideen mehr. Die Früchte enthalten viele Vitamine und regen den Stoffwechsel an.  Beides ist sehr wichtig, wenn es mal wieder eine Hitzewelle gibt. Wenn der Mix zu dicht wird, füge den „Speisen“ in Form von Drinks einfach Wasser hinzu. Genieße die leckeren Portionen zusammen mit Deinem Partner.

Smoothies mit Gurke und anderen Gemüse Lebensmitteln bringen übrigens selbst schon genügen Flüssigkeit in Form von Wasser mit, sodass sie sich gut trinken lassen. Eine kleine Prise Salz gibt diesen Portionen noch ein bisschen mehr Geschmack und führen dem Organismus zusätzliche Mineralien zu.

Deinen Smoothie kannst du bei den heißen Temperaturen ganz standartmäßig mit einem normalen Mixer mixen. Mittlerweile gibt es aber auch coole und moderne Mixer. Diese sind mobil und können per USB aufgeladen werden. Die Klingen des Mixers sind in der Flasche integriert, sodass man von Überall aus einen Obst Smoothie genießen kann und nicht erst einmal seinen Smoothie in der Küche vor mixen muss.

Genügend Wasser ist das A & O

Ernährung und Essen bei Hitze braucht Wasser.

Eine weitere Empfehlung, die wir Dir sehr ans Herz legen, ist deshalb auch Gazpacho. Gazpacho kommt eigentlich aus Spanien und ist ideal bei Hitze. Gazpacho ist eine kalte Suppe, ich möchte dir nun kurz meine Zutatenliste mitteilen, damit du keinen Inhalt des Gerichts vergisst.

Zutaten: 2 Scheiben Toastbrot, 1kg sehr reife Tomaten oder geschälte Tomaten, eine rote Paprika, 4 Knoblauchzehn, vier Esslöffel Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker und drei Esslöffel Rotweinessig.

Die Vorbereitungs- und Zubereitungszeit liegen jeweils bei 10 Minuten, allerdings musst du Gazpacho vor dem Genuss noch abkühlen lassen, dafür empfehlen wir 4 Stunden.

Ganz ehrlich: Gazpacho ist mein persönlicher Favorit der Sommer Rezepte und hilft auch gut gegen einen mittelgroßen Hunger.

Sonnenschein & genügend Flüssigkeit genießen

Gibt es noch andere Möglichkeiten, um einen kühlen Kopf bei der Hitze zu behalten? Klar, bspw. ein Eis oder etwas anderes Kühles. Selbstverständlich kannst Du Dir auch eine Portion Pommes im Park, oder einen üppigen Burger an der Ecke genehmigen. Richtig klug ist das aber vielleicht nicht, denn denke daran: Alles im Magen, was so schwer verdaulich ist wie Pommes, wird Deinem Organismus Energie und Kraft kosten, was bei der Sommer Hitze kontraproduktiv ist. Das Salz in den Speisen ist dabei schon wieder sinnvoll, wenn Du z.B. sehr viel schwitzt. Nicht oft genug erwähnen kann man auch hier: Nimm genug Flüssigkeit zu Dir!

Mit einem unserer Sommer Rezepte kannst du auf das Fast Food verzichten und Dir und Deinem Körper vielleicht etwas Gutes tun. Bei enormer Hitze ist es wichtig unserem Körper eine Ruhezeit zu gönnen und das kann man eben am besten mit einem unserer Sommer Rezepte.

Probiere es einfach mal aus. Du wirst merken wie Dir die Angebote bei der nächsten Hitzewelle im Sommer guttun. Dein Körper wird sich vielleicht kühler anfühlen, damit Du wieder Vollgas für die wichtigen Dinge geben kannst, welche Deinen vollen Fokus benötigen! Und nun: Viel Spaß beim Ausprobieren und richtig gutes Gelingen.

Wichtig: Solltest Du Probleme mit der Hitze haben und dadurch gesundheitlich beeinträchtigt sein, empfehlen wir Dir unbedingt qualifizierten, ärztlichen Rat einzuholen. Unsere Tipps und Empfehlungen dienen rein als Denkanstoß und haben keinen Anspruch auf jedwede medizinische oder ernährungsphysiologische Kompetenz. Lass Dich bitte von Fachleuten beraten

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