Warum Kinder vom Vereinssport profitieren
Kinder haben in Vereinen nicht nur mehr Bewegung und Kontakt, sondern echten Zugang zu vielen weiteren Vorteilen. Doch was sind die Vorteile, die Kinder vom Sport, vom Sportverein und von einer Sportart überhaupt haben?
In Deutschland gibt es ja mehr als genug Sportplätze und Vereine und die Politik bis hoch zum Präsident fördern es, dass die Kinder und Jugendlichen nach dem Ausbruch der Corona Pandemie wieder in Bewegung kommen. Der Lockdown soll ausgeglichen werden und im Folgenden wird gezeigt, was Jugendliche und Kinder nun konkret von einem Verein und dem Sport haben.
Vereinssport Kinder: Sozialer Kontakt
Das Wesentliche für Kinder und Jugendliche ist es, Kontakt zu anderen Menschen zu haben und Vorbilder, denen sie folgen können. Jugendsport kann genau dafür hilfreich sein. Da ist es natürlich auch egal, ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt: Spiel, Turnen, Judo oder welche sprichwörtlichen sieben Sportarten auch immer, Hauptsache ist, dass sich die Kinder im Verein und beim Sport wohlfühlen können.
Der Lockdown hat sozialen Kontakt verhindert. Kinder und Jugendliche mussten Bewegungsmangel ertragen und ohne die Hilfe von Sportvereinen Möglichkeiten, ein gleichwertiges Angebot oder positive Inhalte zur Freizeitgestaltung finden. Diverse Maßnahmen der Politik griffen da oft zu kurz. Denn Kinder und Jugendliche brauchen nicht nur Eltern, sondern auch andere Personen im gleichen Alter, um einen neuen Stand der Entwicklung zu erschließen. Jugendlichen sollte nicht langweilig werden, denn darunter können sie tatsächlich psychisch leiden. Die aktuellen Lockerungen ermöglichen, die Folgen aufzuarbeiten und Stadtsportbünde, Schulen und jedes Mitglied können und kann jetzt wieder aktiv werden.
Einen Beitrag zahlen und schon kann das Fußballtraining mit der Mannschaft wieder losgehen: Im Kreis des Vereins, an der Seite von Freunden und Mitspielerinnen, vom Bundesamt gefördert und überwacht. Alles kann so wieder besser werden, unabhängig von den Sportarten und der eigenen Meinung dazu.
Kontakt ist für uns Menschen alles
Daten zeigen, dass Sport da wirklich helfen kann. Die Folgen der Virus Pandemie sind ein zentrales Thema. Die Politik hat erkannt, dass Kinder über Sportangebote wertvollere soziale Kontakte knüpfen können, als beispielsweise auf der Straße. Veröffentlichungen der Deutschen Sporthochschule Köln legen z.B. nahe, dass es besonders bei schwierigen Lebensverhältnissen entscheidend sein kann.
Lehrmeister Sport: Auch Verlieren lernen
Kinder und Jugendliche lernen Sportarten und Bewegung zu genießen. Bewegungsmangel ist Geschichte und lässt auch Corona vergessen. Aber vor allem bieten die Angebote der Sportvereine die Möglichkeit, dass Kindern und Jugendlichen das Verlieren lernen.
Der Jugendsport ideal für diese wichtige Erfahrung. Corona und die Corona Pandemie haben auch gezeigt, wie wichtig einige dieser Erfahrungen tatsächlich sind. Ohne Wissen, wie man mit einer klar sichtbaren Niederlage im Spiel umgehen kann, fehlt diese wichtige Lektion.
Jungen lernen nämlich, ihre Aggression und ihren Frust zu verarbeiten und faire Verlierer zu werden. Kinder sehen anderen Kindern beim Verlieren oder beim Siegen zu. Wenn Kinder Kindern etwas beibringen, bleibt es haften.
Sport als Freund der jungen Erwachsenen
Jede Sportart führt die Kinder zusammen. Der Sport und die Sportvereine sind nach der Pandemie wichtige Lehrmittel und Angebote, um wieder Emotion aufzubauen und Verlust und Sieg im sozialen Rahmen zu genießen.
Kinder können wertvolle Entwicklung durchmachen. Entwicklungen, die andere Institutionen kaum vermitteln können. Deutschland kann Kindern und Jugendlichen diese Chance zur Entwicklung geben. Angebote, welche die Pandemie mithilfe von Sportvereinen und einem Menü aus Bewegung vergessen machen, sind zu unterstützen. Damit Sport wieder „der Freund“ der Kinder wird und damit sie das Verlieren und Gewinnen spielerisch kennenlernen. Einige, schwierige Emotionen zu regeln und einen Sieg nicht übermäßig auszukosten macht tüchtig fürs Leben.
Kindern mehr ermöglichen: Am Ball bleiben
In Sportvereinen und beim Sport hilft die Gruppe. Einfach aufgeben? Nein! Man bleibt dabei, denn die Anderen zählen auf dich. Sie wollen, dass du auftauchst, im Team mitspielst und mithilfst, anderen Sportvereinen eine sportliche Abreibung zu verpassen, in einem fairen Wettkampf.
Alleine ist das Training schwieriger. Ohne Team ins Fitnessstudio zu gehen ist nicht immer leicht und oft lässt man das Ganze schnell schleifen: Ich gehe morgen. Nächste Woche. Nächsten Monat fange ich wieder an und zack – ein Jahr ohne Sport!
Ein Team motiviert und hält Dich auf Kurs. Verantwortung für sich und die Gruppe wird konkret erfahrbar. Viele dpa Pressemeldungen zeigen was passiert, wenn Menschen keine Verantwortung übernehmen oder kennen. Wenn man es früh erlernt, prägt Verantwortungsbewusstsein für sich andere das ganze Leben.
Auch im Menü: Selbstvertrauen
Kinder, die wissen, was sie können, weil sie eine ungeahnte Herausforderung gemeistert haben, haben ein breites Menü an Stärken. Wenn sich junge Menschen im Vereinssport engagieren und merken, dass sie mehr können, als sie sich zugetraut hätten, passiert genau das. Sie wachsen über sich hinaus und nehmen jede neue Herausforderung an.
Je eher man das lernt, desto leichter wird man es haben. Bei Kindern und bei Jugendlichen ist diese Lektion entscheidend. Selbstvertrauen entsteht aus der Liebe zum Risiko und dem Mut für Neues. Was kann ich? Was kann ich probieren?
Vereine wirken
Hier setzen Vereine an und geben den jungen Leuten Selbstvertrauen und Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten. Wer dann fällt, nicht nur auf dem Platz, der wird eher wieder aufstehen und weitermachen. Auch als Kind oder Jugendlicher erkennst du, dass du alles meistern kannst, was Probleme macht. Das ist doch etwas, was du deinem Kind vermitteln wollen würdest, oder?
Selbstvertrauen, anpacken können, wieder aufstehen können und gut verlieren können sind Werte fürs ganze Leben. Das macht ein gutes Mitglied einer Gesellschaft aus und einen stabilen und widerstandsfähigen Menschen, der sich durch nichts aus dem Sattel heben lässt.